Als Schnodderdeutsch wird ein Sprachstil bezeichnet, der eine Mischung aus Kneipenjargon und Jugendsprache darstellt. Die Bezeichnung geht auf Rainer Brandt, einen Berliner Synchronsprecher und Dialogautor, zurück. Der Stil wurde allerdings auch von anderen Autoren (z. B. Karlheinz Brunnemann) geprägt. Im Hinblick auf Zweck und Form wird Schnodderdeutsch wie folgt beschrieben: „Solch eine Erscheinungsform der deutschen Sprache wird zum Zweck des Humors und der Satire gebraucht und ist durch Neologismen, scheinbare Sprichwörter, untypische Metaphern und Vergleiche, Stilbrüche, Normverstöße und Logikbrüche charakterisiert.“
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