Warum der Ausbau des Sozialstaats gegen die AfD nicht hilft - Meinung - eviltoast
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    8 months ago

    Das Problem des Autors ist, dass er das faktische Bild der afd mit dem Eindruck der Wähler gleichsetzt. Die werden nicht den Eindruck haben, dass die etwas FDP nahes wählen.

    Fakten haben in der Politik der afd schon immer eine untergeordnete rolle gespielt, da werden auch unwahre werte propagiert ohne mit der Wimper zu zucken.

    • CosmoNova@lemmy.world
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      8 months ago

      Das Problem des Autors ist, dass er das faktische Bild der afd mit dem Eindruck der Wähler gleichsetzt. Die werden nicht den Eindruck haben, dass die etwas FDP nahes wählen.

      Sehr guter und wichtiger Einwand! Als ich letztens in einem - nennen wir es mal - Gespräch mit einem Pro-AfDler mal angemerkt habe, dass die AfD wenn gegebn immer für die Reichen und gegen die Masse abstimmt, wurde ich ziemlich dumm angeschaut. Vom Tagessgeschäft der AfD oder davon, dass Oppositionsparteien auch mit abstimmen scheinen viele gar nichts zu wissen. Sogar der vom Correctiv aufgedeckte ‘Geheimplan gegen Deutschland’ scheint dem einen oder anderen Pro-AfDler nie über den Weg gelaufen zu sein und die verstehen gar nicht, warum Leute plötzlich auf die Straße gehen, glauben sogar dass Antifa die eigentlichen Nazis unter einem Deckmantel wären. Echt wirres Zeug, was einem Angst machen kann, da dieser Haufen mehr und mehr den Bezug zur Realität verliert.

      • WallEx@feddit.de
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        8 months ago

        Und deswegen ist es wichtig (schwierig wie das ist) die Gespräche mit potentiellen Wählern nicht abzubrechen, um sie weiter mit infos versorgen zu können, damit die nicht komplett in die filterblase Eintauchen.

        • CosmoNova@lemmy.world
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          8 months ago

          Sagt sich total einfach wenn man sich solchen Personen nicht andauern ausgetzt fühlt. Die meiste Zeit bleibe ich lieber auf Distanz. Ich habe absolut nicht die Nerven mir das tagtäglich anzuhören und darüber zu diskutieren während ich als Nazi beschimpft werde weil sie andere Meinungen als Angriff auf ihre freie Meinungsäußerung wahrnehmen (die nebenbei laut ihnen selbst ja gar nicht in diesem ‘Unrechtsstaat’ existiert. Haben die Grünen angeblich verboten.) Sicherlich könnten diese verwirrten Menschen noch vor sich selbst gerettet werden, wenn jemand dafür die Geduld und immer richtigen Worte parat hat. Ich bin aber nicht dieser Jemand. Wenn mir einer von denen wieder mit Chemtrails kommt, rolle ich nur genervt mit den Augen und sie wissen gleich, dass ich ein linksgrünversiffter Nazi bin oder so.

          • Sodis@feddit.de
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            8 months ago

            Wenn du keine persönliche Beziehung zu denen hast, wirst du sie eh nicht umstimmen können. Da bist du automatisch ein von den Systemmedien verblendetes Schlafschaf, das keine eigenen Argumente hat. In der Familie oder ähnliches kann man mit viel Arbeit vielleicht noch AfD-Wähler umstimmen, aber bei Fremden kann man das vergessen.

            • CosmoNova@lemmy.world
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              8 months ago

              Natürlich habe ich persönliche Beziehungen zu denen, aber ich habe ganz einfach nicht die Kraft gegen so viel Ignoranz, Intoleranz, so wie gedankenlosen Medienkonsum und blinde Wut anzukommen. Die großen Plattformen machen die Leute schneller zu Nazi-Zombies als du „Nie wieder“ sagen kannst.

  • timconspicuous@lemmy.ml
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    8 months ago

    Zu den Autoren: Knut Bergmann und Matthias Diermeier arbeiten im Cluster »Demokratie, Gesellschaft, Marktwirtschaft« am Institut der deutschen Wirtschaft (IW).

    K.

  • brainrein@feddit.de
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    8 months ago

    Er hat so recht, die Gesellschaft gerechter zu machen, den Kapitalismus an die Kandare zu nehmen, den Ausgespuckten dieses Systems unter die Arme zu greifen; das alles hilft kein bisschen gegen die AfD!

    Deshalb sollten wir das auch auf keinen Fall weiter verfolgen. Sonst würden sich die Eigentümer der Produktionsmittel am Ende noch gezwungen sehen, sich lieber mit der AfD zu arrangieren als mit dem Regenbogen.

    Es lebe der Kapitalismus!