Florida verabschiedet radikalen Social-Media-Bann: Kein TikTok, Instagram oder YouTube unter 16 - eviltoast
  • Der Würger@feddit.de
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    9 months ago

    Macht meiner Meinung nach, wenn überhaupt, nur Sinn wenn man dann wenigstens ab zB 14 auch den Umgang mit Social-Media in der Schule lernt. Sonst schiebt man das Problem doch nur nach hinten.

  • AAA@feddit.de
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    9 months ago

    Ich hoffe ich irre mich, aber Ich sehe da eine große Gefahr, dass das Gesetz sehr selektiv durchgesetzt wird - um zu drangsalieren. Sei es nach Hautfarbe, Herkunft, oder politischer Einstellung.

    Da eine flächendeckende Kontrolle quasi unmöglich ist wird es darauf hinauslaufen auf Basis von Hinweisen Nachforschungen anzustellen. Wenn es genehm ist.

  • Kühe sind toll@feddit.de
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    9 months ago

    Das ist tatsächlich mal ein Gesetz, welches nicht kompletter Schwachsinn ist. Ich finde, dass die zu frühe Konfrontation von Kindern mit sozialen Medien teils viel zu früh geschieht und die Kinder halt auch teils sehr stark eben von diesen süchtig machenden Funktionen in den Bann gezogen werden. Ein Verbot ist hier jedoch der falsche Weg. Eine bessere Aufklärung und mehr Sensibilisierung der Eltern für die online Aktivitäten der Kinder sind da glaube ich sinnvoller. Dazu kommt, dass es eh nicht funktionieren wird. Wie lange versucht man schon Kinder von pornos wegzuhalten? Es gibt immer einen Weg um solche Sachen zu tun. Dies sorgt dann auch eher dazu, dass Kinder, wenn sie von Pedophile belästigt werden, sich zum Beispiel keine Hilfe holen werden, da sie dann ggf. Strafen fürchten müssen.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      9 months ago

      Ich denke hier geht es weniger um den wirklichen Schutz der Kinder, sondern darum die Meinungshoheit zurückzugewinnen. Wenn in den Schulen verboten wird über LGBT, Rassismus oder die Sklavenhaltung zu sprechen, dann können auf den Plattformen Inhalte dazu gesehen werden. Und ein sympathischer Mensch, der unterhaltsame Videos darüber macht, dass es okay ist queer zu sein, und seine eigenen Erfahrungen erzählt, ist viel ansprechender, als ein 20 Minuten Artikel zu lesen.

      Ich denke das Internet hat sehr viel zur Normalisierung von LGBT beigetragen und dafür ist social media sehr wichtig. Rassismus kriegen die Kinder schon von ihren Eltern beigebracht. Da brauchen die Faschos den digitalen Raum im Jugendalter noch nicht für.

  • letmesleep@feddit.de
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    9 months ago

    Das ist eigentlich ziemlich nah an dem, was wir in Deutschland schon seit mindestens 2018 haben. Da Deutschland den Spielraum der DSGVO nicht ausnutzt - die Grenze könnte bis auf 13 gesenkte werden - können Jugendliche hier erst ab 16 einer Datenverarbeitung zustimmen. Also müssten die Betreiber die Zustimmung der Eltern einholen. Bei Youtube geht das wohl, aber WhatsApp zum Beispiel erlaubt schlichtweg keine Nutzer unter 16 Jahren und Instagram wird vermutlich früher oder später wieder ziemlich viel Strafe zahlen müssen.

    Ehrlich gesagt wäre das auch gar nicht so schwer durchzusetzen, vor allem, da Kinder heute weitaus seltener PCs mit Admin-Rechten, sondern Smartphones mit vor dem Nutzer verschlossenen Kernel nutzen. Bei 15-Jährigen halte ich es für übergriffig, wenn die Eltern den Internetzugang noch zensieren, aber bei Kindern könnte es helfen. Die werden es in den meisten Fälle auch nicht schaffen die Sperre zu umgehen (wenn die Eltern Ahnung haben).