Ich habe in die Runde gefragt, was die schlimmsten Bücher der Schulzeit sind. Und… Nun sagen wir mal, ich habe viele Wunden aufgerissen.
Upsi.
Auch wenn nicht jedes Buch schlecht ist, wurde doch so manches Buch durch schlechten Unterricht zu einem schlechten Buch. Eigentlich wirklich schade.
Es ist noch nicht mal nur das Framing - für mich war es damals das, was man mit den Büchern dann machen musste. Dieses dröge Auseinanderpflücken. Dieses absurde Analysieren irgendwelcher Metaphern. Die Inhaltsangaben. Klar, im Nachhinein weiß man, was da der pädagogische Sinn hätte sein sollen, aber meine Deutschlehrer hätten mir damit auch alle meine Lieblingsbücher vergällt.
Und nein, ich hab in den Jahrzehnten nach der Schule dann ernsthaft nie wieder ein Gedicht analysiert. Oder irgendwelche Rondell-Motive untersucht. Sondern einfach Bücher gelesen und genossen.