Bürgergeld: Dienstleistungs-Firmen klagen über zu geringe Differenz zum Lohn - eviltoast
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    11 months ago

    Dann würde der Bäckermeister auch mehr für meine Dienstleistungen oder Produkte zahlen müssen, weil mein Lohn höher ist. Bleibt für ihn dann wieder weniger in der Tasche. Lohnabstand ist dann so wie vorher, nur alles viel teurer.

    Es werden dann aber Jobs wegfallen, die den Leuten das Geld nicht wert sind, sprich keinen Mehrwert stiften.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      11 months ago

      Und die logische Konsequenz des freien Marktes muss dann natürlich sein, dass wir eine Schicht von Untermenschen schaffen, die ihr wertloses Leben für uns Gutverdiener opfern. Keinesfalls darf es passieren, dass fundamental unrentable Geschäftsmodelle aufhören zu existieren. Das darf nicht sein.

      • DrunkenPirate@feddit.de
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        11 months ago

        Im Aufregungsmodus unterwegs? Habe ich doch geschrieben. Ja das wird bald sowieso passieren durch demographischen Wandel.

        Die Frage ist nur, welche Jobs dann entfallen werden. Derzeit sieht alles nach Altenpflege, Krankenpflege und Gastro aus. Zumindest die ersten beiden Jobs werden gesellschaftlich stark benötigt. Wenn uns das das Geld nicht Wert ist, dann wird‘s schwierig für die Boomer werden.

        • AggressivelyPassive@feddit.de
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          11 months ago

          Nein, das ist nicht, was du geschrieben hast.

          Was du beschreibst, ist die FDP Propaganda. Lohn-Preis-Spirale, Arbeitsplätze fallen weg, bloß keine höheren Löhne, weil sonst werdet ihr arbeitslos und wenn nicht, ist euer Geld sowieso nichts mehr wert, weil alles teurer wird.

          Das ist, was du beschreibst. Und es ist neoliberale Propaganda, die regelmäßig an der Realität scheitert.

          • DrunkenPirate@feddit.de
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            11 months ago

            Wo schreibe ich bitte keine höheren Löhne? Mannomann, du bist auch schnell im Geballer unterwegs. Mal richtig lesen lernen und nicht nur Texte nach Triggerwörtern scannen.

            Ich schreibe gaaaaaanz am Anfang. Ja und Nein. Ich entschuldige mich hiermit offiziell, dass ich den wiederholten Fehler mache im Internet differenziert etwas zu betrachten und nicht nur Schwarz und Weiß.

            • AggressivelyPassive@feddit.de
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              11 months ago

              Dann würde der Bäckermeister auch mehr für meine Dienstleistungen oder Produkte zahlen müssen, weil mein Lohn höher ist. Bleibt für ihn dann wieder weniger in der Tasche. Lohnabstand ist dann so wie vorher, nur alles viel teurer.

              Es werden dann aber Jobs wegfallen, die den Leuten das Geld nicht wert sind, sprich keinen Mehrwert stiften.

              Ich fasse zusammen: “Höhere Löhne bringen nichts”.

              Das ist deine Aussage. Solltest du damit wirklich gemeint haben, dass höhere Löhne doch sinnvoll sind, dann solltest du dich erstmal bei deinen Eltern und Deutschlehrern entschuldigen, denn das ist definitiv nicht was da steht.

    • crispy_kilt@feddit.de
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      11 months ago

      Nö. In der Schweiz sind alle Löhne mehr oder weniger doppelt so hoch wie in Schland. Ich würde schon sagen dass es den Schweizern besser geht und es kein Nullsummenspiel ist.

      • cjk@feddit.de
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        11 months ago

        Die Schweiz ist ein Sonderfall. Die haben eine stark protektionierte Wirtschaft. Beispiel: während der Erntezeit dürfen keine günstigen Erdbeeren eingeführt werden, sondern es müssen die teuren von den schweizerischen Bauern gekauft werden. Bzw genauer gesagt wird ein starker Zoll erhoben.

        Deren Mittel wirken bei uns nicht ohne auch eine protektionierte Wirtschaft aufzubauen.

        • crispy_kilt@feddit.de
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          11 months ago

          Das ist ein bisschen zu einfach. Könnte man nur Zölle erheben und schon hätte man sehr hohe Einkommen würde das jedes Land machen.

          Die Landwirtschaft ist der einzige Sektor der schweizer Wirtschaft, der wirksam durch Zölle geschützt wird. Die EU und ihre Mitglieder inkl. Deutschland machen übrigens dasselbe gegenüber dem nicht-EU-Ausland - denn würden wir beispielsweise brasilianischen Regenwaldzerstörermais oder US-amerikanische Chlorhühnchen importieren, könnte die hiesige Wirtschaft preislich nicht mithalten.

          Die Landwirtschaft macht gerade mal 1.2% der Wirtschaftsleistung der Schweiz aus. Sie gehört außerdem zu den Niedriglohnbranchen. Zölle => Löhne passt nicht.

          Alle wichtigen Wirtschaftssektoren der Schweiz sind komplett vom Handel mit der EU abhängig und können nicht wirksam durch Zölle geschützt werden, denn die EU würde sich das keine Sekunde lang gefallen lassen.

          • cjk@feddit.de
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            11 months ago

            na klar ist das zu einfach, ich wollte ja auch keine Analyse machen, sondern einwerfen, dass wir nicht einfach die Schweiz kopieren können.