Sprach­wissenschaftler Anatol Stefanowitsch über den Genderstern «Den Menschen ist bewusst: Mit dieser sprachlichen Änderung müssen sie auch ihr Weltbild ändern» - eviltoast
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    1 year ago

    Sehe ich persönlich nicht so als Problem an. Im beruflichen und akademischen Kontext wird der Zirkus halt mitgemacht im Sinne der politisch geforderten performativen Inklusion. Die Ämter freut’s und man hat seine Ruhe. Auf der Ebene bleibt’s aber.

    • 🦄🦄🦄@feddit.de
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      1 year ago

      Wer beim Gendern von “Zirkus” und gleichzeitig auch von “performativer Inklusion” spricht, ist mir suspekt.

      • Mopswasser@feddit.de
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        1 year ago

        Naja, ist halt ein Oktroy durch die Politik. Der Geldgeber sagt uns, wie wir unsere Antrags- und Berichtsprosa zu verfassen haben, um keine potentiellen Befindlichkeiten zu stören, und wir handeln entsprechend. Ich kenne in meinem Institut eine Person, von der ich weiß, dass sie es gut findet (bringt auch solch drollige Anreden wie “Liebe Menschen, …”) aber sonst? Also ja, es ist für mich und fast alle meine Kollegen Performance und nichts weiter.

          • Mopswasser@feddit.de
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            1 year ago

            In der Regel nicht, nein. Es ergibt keinen Sinne, “Liebe Teilnehmer*innen” o.ä. zu schreiben wenn ich weiß, dass sich im Kreis der Teilnehmenden keine Person befindet, die die sich weder mit “Teilnehmer”, noch mit “Teilnehmerin” angesprochen fühlt.

            • Ooops :malkavian:@ruhr.social
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              1 year ago

              Wenn du doch schon selbst vom Kreis der Teinehmenden redest, hätte die offensichtliche, einfachere und natürliche Lösung allerdings offensichtlich sein sollen…

              • Mopswasser@feddit.de
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                1 year ago

                Entspricht nicht meinem Sprachgebrauch. Niemand hat so gesprochen bevor man durch externen Druck angehalten wurde „inklusiv“ zu sprechen. Also nicht naheliegend und erst recht nicht „natürlich“.