Sprach­wissenschaftler Anatol Stefanowitsch über den Genderstern «Den Menschen ist bewusst: Mit dieser sprachlichen Änderung müssen sie auch ihr Weltbild ändern» - eviltoast
  • Mopswasser@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    edit-2
    1 year ago

    Naja, ist halt ein Oktroy durch die Politik. Der Geldgeber sagt uns, wie wir unsere Antrags- und Berichtsprosa zu verfassen haben, um keine potentiellen Befindlichkeiten zu stören, und wir handeln entsprechend. Ich kenne in meinem Institut eine Person, von der ich weiß, dass sie es gut findet (bringt auch solch drollige Anreden wie “Liebe Menschen, …”) aber sonst? Also ja, es ist für mich und fast alle meine Kollegen Performance und nichts weiter.

      • Mopswasser@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        ·
        1 year ago

        In der Regel nicht, nein. Es ergibt keinen Sinne, “Liebe Teilnehmer*innen” o.ä. zu schreiben wenn ich weiß, dass sich im Kreis der Teilnehmenden keine Person befindet, die die sich weder mit “Teilnehmer”, noch mit “Teilnehmerin” angesprochen fühlt.

        • Ooops :malkavian:@ruhr.social
          link
          fedilink
          arrow-up
          0
          ·
          1 year ago

          Wenn du doch schon selbst vom Kreis der Teinehmenden redest, hätte die offensichtliche, einfachere und natürliche Lösung allerdings offensichtlich sein sollen…

          • Mopswasser@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            ·
            1 year ago

            Entspricht nicht meinem Sprachgebrauch. Niemand hat so gesprochen bevor man durch externen Druck angehalten wurde „inklusiv“ zu sprechen. Also nicht naheliegend und erst recht nicht „natürlich“.