Unfälle zwischen Fußgängern und Fahrrädern werden überwiegend von Radfahrern verursacht. In sechs von zehn Fällen gelten Radfahrer als Unfallverursacher, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Berlin hervorging. Dabei verursachten jüngere Menschen mehr Unfälle als ältere.
Mich würde interessieren, wieviele dieser Unfälle auf das Konto von Rennradfahrern gehen, die sind meiner Erfahrung nach die mit Abstand rücksichtslosesten Verkehrsteilnehmer, noch vor den Fahrern der drei bekannten Automarken. (Wenn man bei der Art, wie viele von denen öffentliche Verkehrswege als ihre private Rennstrecke behandeln, überhaupt von “Teilnahme” am Verkehr sprechen kann)
Bei E-Bikes, Lasten"rädern" und dergleichen bin ich der Meinung, dass Alles, was einen Motor hat und schneller fährt, als 6km/h, ein Kraftfahrzeug ist, und dementsprechhend behandelt werden muss. (Versicherungs- Kennzeichnungs- und Führerscheinpflicht) Das Gewicht und die Geschwindigkeit der Dinger macht die einfach zu gefährlich, um von Leuten gefahren zu werden, die nicht mal Grundkenntnisse der Verkehrsregeln nachweisen müssen, und das noch ohne Versicherung.
ein bisschen off-topic, aber würdest du auch sagen, dass autofahrer die mehr als 150km/h fahren die autobahn als private rennstrecke behandeln?
Wenn sie die Geschwindigkeit ohne Rücksicht auf den übrigen Verkehr fahren (oder versuchen zu fahren), dann auf jeden Fall. Dass ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen aus verschiedenen Gründen (z.B. besserer Verkehrsfluss, weniger Unfälle, weniger CO2-Ausstoß) sinnvoll wäre, steht tatsächlich in einem anderen Buch.
Mir geht es hauptsächlich um Leute, die mutwillig nur zu ihrem persönlichen Spass auf Regeln scheißen und damit andere belästigen und gefährden. Dass in der Hinsicht Rennradfahrer dreister sind, als die meisten Autofahrer, dürfte hauptsächlich daran liegen, dass sie kaum identifizierbar sind und deshalb praktisch keinerlei Konsequenzen drohen.