Revolutionieren Häuser aus dem 3D-Drucker die Baubranche? In Heidelberg ist gerade das größte 3D-Gebäude Europas fertiggestellt worden. Es entstand innerhalb von 140 Stunden. Von Daniela Diehl.
Das Haus entstand nicht innerhalb von 140h. Der Drucker hat 140h gedruckt. Der Beton ist dann noch nicht getrocknet, es sind keine Kabel und Rohre verlegt und es hat kein Dach. Wenn man Fertigbetonplatten nehmen würde, wäre man vermutlich schneller.
Soll nicht heißen, dass es keine Vorteile für 3D-Drucker auf dem Bau gibt. Gerade durch den Fachkräftemangel haben wir den Bedarf nach solchen Technologien. Außerdem ist der logistische Aufwand geringer, es reicht ein kleiner mobiler Kran um den Drucker aufzubauen, man braucht keinen großen fest installierten. Die Umweltfreundlichkeit ist ja auch schon erwähnt, wobei ich da nicht ganz verstehe warum der 3D-Drucker der ausschlaggebende Punkt für den besseren Beton ist. Aber solche Artikel lassen einen immer denken “Wow, in Zukunft kaufe ich ein Stück Land und lass den 3D Drucker dann mein Haus in einer Woche drucken, dann kann ich in der nächsten Woche einziehen”
Denke besser bezieht sich hierbei vermutlich darauf, dass das fugenlos gemacht werden kann, was bei Platten sowieso nicht und bei Ortbeton nur bedingt geht. Ob man damit allerdings die selben Qualitäten erreichen kann bezweifel ich. Auch ist man weniger flexibel als mit Platten, weil die in Ruhe in der Halle bei standardisierten Bedingungen aushärten können. Wenn man da 6 Tage durchgehend draußen druckt, gibts ordentlich Wetter und Temperaturschwankungen.
Und umweltfreundlicher sind Platten i.d.R. auch, weil man die gut recyclen kann. Man baut sie ab und wo anders als Ganzes wieder ein.
Soweit ich das weiß braucht man halt einfach weniger Beton für die selbe stabilität. In einer normalen gegossenen wand ist viel zu viel Material das noch dazu ja wieder Gericht ist das nochmal mehr Belastung und damit mehr Material braucht.
Das ist auf jeden Fall möglich, bei den 3D-gedruckten Häusern sieht man ja immer einen großen Hohlraum in der Wand den es so beim konventionellen Hausbau hier nicht gibt. Allerdings muss man auch bedenken, dass die dicken Betonwände als Wärmespeicher genutzt werden, was bei solchen Hohlräumen nicht funktioniert
Das Haus entstand nicht innerhalb von 140h. Der Drucker hat 140h gedruckt. Der Beton ist dann noch nicht getrocknet, es sind keine Kabel und Rohre verlegt und es hat kein Dach. Wenn man Fertigbetonplatten nehmen würde, wäre man vermutlich schneller.
Soll nicht heißen, dass es keine Vorteile für 3D-Drucker auf dem Bau gibt. Gerade durch den Fachkräftemangel haben wir den Bedarf nach solchen Technologien. Außerdem ist der logistische Aufwand geringer, es reicht ein kleiner mobiler Kran um den Drucker aufzubauen, man braucht keinen großen fest installierten. Die Umweltfreundlichkeit ist ja auch schon erwähnt, wobei ich da nicht ganz verstehe warum der 3D-Drucker der ausschlaggebende Punkt für den besseren Beton ist. Aber solche Artikel lassen einen immer denken “Wow, in Zukunft kaufe ich ein Stück Land und lass den 3D Drucker dann mein Haus in einer Woche drucken, dann kann ich in der nächsten Woche einziehen”
Denke besser bezieht sich hierbei vermutlich darauf, dass das fugenlos gemacht werden kann, was bei Platten sowieso nicht und bei Ortbeton nur bedingt geht. Ob man damit allerdings die selben Qualitäten erreichen kann bezweifel ich. Auch ist man weniger flexibel als mit Platten, weil die in Ruhe in der Halle bei standardisierten Bedingungen aushärten können. Wenn man da 6 Tage durchgehend draußen druckt, gibts ordentlich Wetter und Temperaturschwankungen.
Und umweltfreundlicher sind Platten i.d.R. auch, weil man die gut recyclen kann. Man baut sie ab und wo anders als Ganzes wieder ein.
Soweit ich das weiß braucht man halt einfach weniger Beton für die selbe stabilität. In einer normalen gegossenen wand ist viel zu viel Material das noch dazu ja wieder Gericht ist das nochmal mehr Belastung und damit mehr Material braucht.
Das ist auf jeden Fall möglich, bei den 3D-gedruckten Häusern sieht man ja immer einen großen Hohlraum in der Wand den es so beim konventionellen Hausbau hier nicht gibt. Allerdings muss man auch bedenken, dass die dicken Betonwände als Wärmespeicher genutzt werden, was bei solchen Hohlräumen nicht funktioniert