@schaffertom - eviltoast
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Cake day: June 12th, 2023

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  • Also from a creators prespective it is neither that easy to use nor cheap. With all there is certainly problematic and wrong with Youtube, it’s a really good service thats hard to beat. Videostreaming demands a lot from servers. I’ve yet to find a way to host vidoes for Peertube in an affordable way where I don’t have to worry about basic stuff. (Any suggestions?)



  • Die Geschichten im Text sprechen alle davon, dass sich schon kleinere Luxusausgaben nicht ausgehen. Vom Flug in die Karibik als gleichbedeutend mit “Urlaub” steht da doch kein Wort. (Und die zugrundeliegende EUROSTAT-Statistik fragt ab, ob man sich einmal im Jahr einen Urlaub für eine Woche außerhalb des eigenen Zuhauses leisten kann.)

    Abgesehen davon: Es ist wirklich wesentlicher ein Unterschied, ob man freiwillig “öfter mal” an den Baggersee fährt und aus freien Stücken auf die Reise ans Meer oder auch an einen schönen See mit Hotel ein paar Stunden entfernt verzichtet - oder ob man sich egal was man will eh über Jahre und Jahrzehnte hinweg nie was anderes als bestenfalls den Baggersee leisten kann (den es hoffentlich in der Nähe gibt). In diesem “öfter mal” steckt eine Menge ungechecktes Privileg.

    Ungleichheit und Armut sind keine “verrutschte Wahrnehmung”, sondern eine gesellschaftliche Realität.



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    1 year ago

    Es braucht bessere und mehr öffentliche Leistungen und deshalb Steuererhöhungen für Reiche und ihre multinationalen Konzerne, nicht weniger Steuern. Klar kann die Steuerleitung immer etwas umverteilt werden, aber eine breite Steuerbasis mit progressiver Wirkung ist, was eine Mittelschicht und auch unten abgesicherte Gesellschaft überhaupt erst möglich macht.

    Ein Ökonom, der das nicht klar zu dieser Fragestellung sagt, ist entweder unfähig oder ein versteckter Lobbyist.



  • Wenn ich an einen “Radunfall” denke, dann denk ich halt erstmal, ein Radfahrer ist zB irgendwo runtergestürzt oder mit einem anderen Rad zusammengekracht. Ich hab beim Titel-Lesen sogar kurz gedacht, ein Radfahrer hat vielleicht beim Zusammenprall einen Fußgänger getötet. Nix davon ist wahr.

    Ein Auto und ein Rad krachen zusammen. Der Radfahrer stirbt. Und nicht nur der Autofahrer, sondern sogar das Auto bleibt am ersten Blick gänzlich unerwähnt.

    Nur: Ohne das Auto wäre der Radfahrer nicht tot. Den Autofahrer würd ich als Person nicht betonen, er ist ja vermutlich nicht schuld. Aber er wird nicht durch die Erwähnung des Autos reingezogen. Er ist ja nicht unbeteiligt.

    Ich wills ja gar nicht überdramatisieren. Es ist natürlich nur ein kleines, unbeabsichtigtes Detail unserer Sprache. Aber es deutet in meinen Augen halt drauf hin, wie selbstverständlich wir die alltägliche Gefahr des Autos nicht nur akzeptieren, sondern sie auch gar nicht mehr beschreiben/sehen/problematisieren (wollen?).



  • Wenn man schon nicht “88-jähriger starb nach Autounfall in Graz” schreiben will, obwohl es das Auto war, das ihn getötet hat, nicht sein Rad, dann läge man zumindest mit “88-jähriger Radfahrer nach Zusammenprall mit Auto tot” auch nicht falsch. Nur klingt der Titel dann plötzlich nicht mehr so, als wär er von einem urgefährlichen Rad überfahren worden.



  • While I don’t fear for the games I either own physically or which are widely available digitally (some will be forgotten, sure. But if you love them, you can collect them). But games as a service will be and are constantly lost. Basically everything that relies on servers or is massively multiplayer is only available for a couple of years at best. And few of those even allow for fan hosted servers anymore nowaddays. And they constantly change significantly. E.g. You just can’t play the original League of Legends or PUBG anymore. Those worlds and games are immensely popular right now and at the same time already lost forever. Whenever a new patch changes something major or a map gets remade, that experience isn’t the same anymore.

    So I guess: play solo games from local copies of some sort and chill to avoid the problem? ;)