@Successful_Try543 - eviltoast
  • 7 Posts
  • 644 Comments
Joined 3 months ago
cake
Cake day: June 22nd, 2024

help-circle











  • Globuli bei einer gravierenden Erkrankung darf nichtmal ein Heilpraktiker ‘verschreiben’. (Wobei sich die Frage aufdrängt, wie ein medizinischer Laie wie ein Heilpraktiker eine Solche erkennen können soll.) Soweit ich weiß dürfen Ärzte nur zu “alternativmedizinischen” Methoden greifen, wenn die richtige Medizin nicht besser hilft (s. Akupunktur bei Migräne), bzw. ein “das wird schon wieder”, ein TicTac oder eine Pastille Süßstoff auch reichen würde. Letzteres ist im Grunde genommen teure Verarschung des Patienten. Darüber hinausgehende Behandlung mir Globuli etc. ist eigentlich ein Kunstfehler, den dann der Patient bzw. die Allgemeinheit auch noch bezahlen darf.

    mein arzt verschreibt zB auch akupunktur - und mir hat das immer sehr geholfen (bei migräne)

    Bei Akupunktur gibt es, soweit ich weiß, auch Forschung zur Wirksamkeit, die aussagt, dass sie^* bei bestimmten (chronischen) Schmerzen (Migräne, Knie, Rücken, …) ähnlich gut wirkt wie Schmerzmittel. Dann bietet sie sogar den Vorteil, dass der Körper durch den Abbau der Wirkstoffe nicht belastet wird und sich auch nicht an die Schmerzmittel gewöhnt.

    * Die Behandlung durch das Anbringen von Nadeln ohne das Brimborium mit den Meridianen usw.


  • Bei Signalen und Schranken sind die Regularien sicher strenger als bei den Türen im Zug, bei denen eine reine Sichtkontrolle durch den Zugführer ausreicht. Anekdotisch kann ich sagen, dass es bei einer Störung an einer Schranke, weil ein Autofahrer zu doof war davor statt halb darunter zu halten, etwa eine Dreiviertelstunde dauert, bis die Weiterfahrt des Zuges ermöglicht wird. Das deutet darauf hin, dass deutlich mehr als zwei Stellen an der Freigabe beteiligt sind. @ZonenRanslite@feddit.org wird dazu sicher kompetenter Auskunft geben können, als ich es als Fahrgast kann.



  • Ich tendiere auch zu Ersterem: Es ist nicht beweisbar, dass er gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe ist.
    Generell hätte aber auch die Widerspruchsklausel dazu geführt, dass ein Vergewaltigungsopfer unter Druck gesetzt werden kann, um die Anzeige zurückzuziehen, was auch keine gute Implementierung des Gesetzes gewesen wäre.


  • Successful_Try543@feddit.orgtoich_iel@feddit.orgich🤷🏼‍♀️iel
    link
    fedilink
    arrow-up
    2
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    3 days ago

    Correctiv hat die Umstände der Abstimmung 1997 näher beleuchtet.

    Allerdings hatte die Abstimmung eine lange Vorgeschichte. Zwischen den Parteien war im Vorfeld ein Streit um eine sogenannte Widerspruchsklausel entbrannt. Die Klausel sah vor, dass eine Anzeige im Nachhinein durch das mutmaßliche Opfer zurückgezogen werden könnte. Kritiker befürchteten, dass Vergewaltigungsopfer so von Tätern unter Druck gesetzt werden könnten, ihre Anzeige zurückzunehmen.

    Weil in dem Punkt keine Einigung in Sicht war, brachten verschiedene Abgeordnete schließlich einen sogenannten „Gruppenantrag” ohne die kontrovers diskutierte Widerspruchsklausel ein. Darüber stimmten die Abgeordneten dann ohne Fraktionszwang ab. Ein Gruppenantrag ist ein Antrag von verschiedenen Abgeordneten der Regierungsfraktion und der Opposition über Parteigrenzen hinweg.

    Die 138 Nein-Stimmen waren offenbar teilweise auch der Diskussion um die Widerspruchsklausel geschuldet. Ob die aufgelisteten Politiker gegen das Gesetz im Allgemeinen stimmten oder weil sie das Gesetz ohne Widerspruchsklausel nicht abnicken wollten, ist aus dem Dokument nicht ersichtlich.

    TLNG: Aufgrund der vorherigen Streitpunkte ist nicht klar, ob Merz Vergewaltigung in der Ehe OK findet (bzw. fand) oder dem Gesetz ohne die umstrittene Widerspruchsklausel, die das Zurückziehen einer Anzeige durch das Opfer ermöglicht hätte, nicht zustimmen wollte.





  • Bei der Kritik an Influencern schwingt auch immer was von der Kritik an “der Jugend von heute” mit. Diese ist etwa so alt wie unsere abendländische Kultur selbst.

    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.

    (Sokrates ca. 400 v. Chr.)