Hohe Lebensmittelpreise und kleinere Packungsgrößen bestimmten zuletzt den Alltag von Verbrauchern. Doch viele Supermärkte gewähren derzeit hohe Rabatte. Wer auf Vorrat kauft, kann viel sparen. Von Anke Heinhaus.
Die Ersparnis bei einem rabattierten Produkt sei viel größer als vor der Preissteigerung, erläutert Eva Stüber, Konsumexpertin beim Kölner Institut für Handelsforschung (IFH). Frischkäse, der zum Normalpreis mittlerweile durchschnittlich zwei Euro kostet, ist im Angebot immer noch für 88 oder 99 Cent zu haben - so wie vor der Inflation.
Was für eine Erkenntnis: wenn der Preis hoch geht, kann man höheren Rabatt geben.
Was mir an dem Artikel aber generell auffällt ist, das er praktisch ausschließlich aus der Perspektive der Unternehmen geschildert ist.
Einzig der Anfang ist aus Sicht der Konsumenten, wobei zwar die hohen Preise als Problem genannt werden, ansonsten aber auch die hohe Auswahl an Rabatten positiv dargestellt wird. Gar nicht eingegangen wird darauf, dass die Suche nach Angeboten anstrengend ist, Zeit aufwändig und auch einschränkend sowohl in der Auswahl, als auch Planbarkeit.
Nicht im Artikel erwähnt, aber was hoffentlich nicht weiter Einzug hält sind die an Apps und dergleichen geknüpften Rabattaktionen. Das fällt mir immer auf, wenn ich Mal bei Lidl einkaufen gehe. Nein, ich will keine scheiß App installieren und mit meinen Daten bezahlen, nur um ein paar Cent bei der Schale Tomaten zu sparen.
Was Apps angeht so hat es wohl leider erst angefangen und wird noch so richtig fahrt aufnehmen, so dass wir Fußvolk schon sehr bald teuer mit unseren Daten zahlen müssen, um über die Runden zu kommen. Angebote gibt es dann zwar fast überall, aber nur noch mit App, falls die Politik sich nicht einschaltet. So zumindest meine Einschätzung. Und mich nervt es schon jetzt aufs übelste, wenn ich Angebote sehe, die Ware ansteuere, nur um dann zu lesen, dass man eine App braucht. Enshittification beim Wocheneinkauf hat mir noch gefehlt.
Früher war mir das egal. Wir habe das dann gekauft, wie uns gerade danach war.
Inzwischen lebt bei uns ein Mensch mehr und das Geld ist leider nicht unbegrenzt. Wir scannen übers Wochenende die einschlägigen Prospekte durch und schreiben eine Einkaufsliste für die Woche. Viele Markenprodukte wurden inzwischen aus der Liste gestrichen und durch NoName ersetzt.
Viele Markenprodukte wurden inzwischen aus der Liste gestrichen und durch NoName ersetzt.
Würde ich zumindest nicht pauschal negativ einordnen, denn oft kommen die ja von gleichen Band. Das Bad Reichenhaller Salz zum Beispiel ist doch zu hundert Prozent das gleiche, wie in der Supermarkt Eigenmarke, nur zum vielfachen Preis.
Wir scannen übers Wochenende die einschlägigen Prospekte durch und schreiben eine Einkaufsliste für die Woche.
Aber das hier ist genau die Art von Lebensqualitätsverlust den ich meine und welcher in kaum einer Statistik auftauchen wird.
Was für eine Erkenntnis: wenn der Preis hoch geht, kann man höheren Rabatt geben.
Was mir an dem Artikel aber generell auffällt ist, das er praktisch ausschließlich aus der Perspektive der Unternehmen geschildert ist.
Einzig der Anfang ist aus Sicht der Konsumenten, wobei zwar die hohen Preise als Problem genannt werden, ansonsten aber auch die hohe Auswahl an Rabatten positiv dargestellt wird. Gar nicht eingegangen wird darauf, dass die Suche nach Angeboten anstrengend ist, Zeit aufwändig und auch einschränkend sowohl in der Auswahl, als auch Planbarkeit.
Nicht im Artikel erwähnt, aber was hoffentlich nicht weiter Einzug hält sind die an Apps und dergleichen geknüpften Rabattaktionen. Das fällt mir immer auf, wenn ich Mal bei Lidl einkaufen gehe. Nein, ich will keine scheiß App installieren und mit meinen Daten bezahlen, nur um ein paar Cent bei der Schale Tomaten zu sparen.
Was Apps angeht so hat es wohl leider erst angefangen und wird noch so richtig fahrt aufnehmen, so dass wir Fußvolk schon sehr bald teuer mit unseren Daten zahlen müssen, um über die Runden zu kommen. Angebote gibt es dann zwar fast überall, aber nur noch mit App, falls die Politik sich nicht einschaltet. So zumindest meine Einschätzung. Und mich nervt es schon jetzt aufs übelste, wenn ich Angebote sehe, die Ware ansteuere, nur um dann zu lesen, dass man eine App braucht. Enshittification beim Wocheneinkauf hat mir noch gefehlt.
Die Einschätzung teile ich leider auch. Ich bin ehrlichgesagt überrascht, dass es bisher nur Lidl ist, wo es mir extrem negativ auffällt.
Penny zieht gerade nach. Ich vermute, dass dies die neue Discounter-Experience wird, wo ohne App bald nicht mehr viel zu sparen ist.
Früher war mir das egal. Wir habe das dann gekauft, wie uns gerade danach war.
Inzwischen lebt bei uns ein Mensch mehr und das Geld ist leider nicht unbegrenzt. Wir scannen übers Wochenende die einschlägigen Prospekte durch und schreiben eine Einkaufsliste für die Woche. Viele Markenprodukte wurden inzwischen aus der Liste gestrichen und durch NoName ersetzt.
Würde ich zumindest nicht pauschal negativ einordnen, denn oft kommen die ja von gleichen Band. Das Bad Reichenhaller Salz zum Beispiel ist doch zu hundert Prozent das gleiche, wie in der Supermarkt Eigenmarke, nur zum vielfachen Preis.
Aber das hier ist genau die Art von Lebensqualitätsverlust den ich meine und welcher in kaum einer Statistik auftauchen wird.
Bei uns genauso. Außerdem wird der Großteil mittlerweile bei Aldi statt REWE/ Edeka gekauft.