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Der Negativtrend bei den Geburten in Sachsen setzt sich auch in diesem Jahr fort. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, wurden von Januar bis März rund 5.930 Kinder lebend geboren. Somit wurden im Vergleich zu den Vorjahresmonaten 550 Geburten weniger registriert - ein Rückgang von 8,4 Prozent. Der seit 2016 anhaltende Trend ergibt sich dem Statistikamt zufolge unter anderem durch den steten Rückgang der Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter.
Zuvor hatte bereits das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr bundesweit deutlich weniger Kinder geboren wurden. Dabei wurde in Sachsen der stärkste Rückgang registriert.
Laut Statistischem Landesamt sank 2023 in Sachsen die Zahl der Lebendgeborenen um 3.137 Kinder, das sind 10,7 Prozent. Der Zeitraum von 1992 bis 1997, in dem jährlich weniger als 30.000 Geburten verzeichnet wurden, ist als das “Geburtentief der 1990er Jahre” bekannt, aus dem das Land nur vorübergehend rauskam.
Den Angaben zufolge sinkt die Geburtenzahl seit 2017 und seit 2022 ebenfalls wieder unter 30.000. “Mit den 26.194 lebend geborenen Kindern im Jahr 2023 setzte sich diese Entwicklung weiter fort und erreichte den niedrigsten Stand seit 1995”, teilte das Statistikamt weiter mit. Während die Zahl der Geburten von Müttern mit deutscher Staatsangehörigkeit annähernd den tiefsten Stand von 1994 erreichte, habe die Zahl der Geburten von ausländischen Müttern kontinuierlich zugenommen. Während 1994 noch 773 Kinder geboren wurden, deren Mütter eine ausländische Staatsangehörigkeit hatten, waren es letztes Jahr bereits 4.595.
Passt doch zu der Meldung, dass junge Frauen nach Beendigung der Schule Brandenburg verlassen. Das wird in Sachsen nicht anders sein.