War das Eigenheim früher erschwinglicher?
@dach
Der Traum vom eigenen Haus ist für viele in weite Ferne gerückt. Gestiegene Bauzinsen, immense Baukosten und hohe Immobilienpreise schrecken vor allem Familien ab. Aber waren die Spielräume etwa in den 1980er-Jahren größer?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-kosten-generationen-100.html
Besserer Artikel, der auf mehr Einzelheiten eingeht: https://www.focus.de/immobilien/kaufen/verblueffende-grafik-immobilienkauf-junge-koennen-sich-eher-ein-haus-leisten-als-ihre-eltern_id_89924913.html
Aber ist es bei höherem Reallohn nicht auch einfacher das Kapital für Nebenkosten anzusparen? Wieso sollte das jetzt schwieriger sein?
Das muss so nicht skalieren. ich und mein Partner haben nix geerbt und haben noch diverse Angehörige finanziell unterstützt (und zur Wahrheit gehört, dass wir auch einfach nicht sparsam gelebt haben).
Als wir kaufen wollten verlangten die Banken zunächst Minimum 20% EK. Erst als sie gesehen haben, dass wir gemeinsam ein sehr hohes Einkommen und bombensichere Jobs haben, waren sie bereit, auch mit 10% EK zu finanzieren. Die sind sehr vorsichtig geworden. Wir mussten dafür noch einen kräftigen Zinsmalus hinnehmen. Billiger als Mieten ist es hier Berlin dennoch. Aber das liegt am wild gewordenen Mietmarkt.
Edit: bei näherer Betrachtung habe ich keine Antwort auf deine Frage gegeben. Aber egal: So viel zu meinen Erfahrungen.