Feddersen hat Recht: die ganze Debatte ist nicht neu und es war schon seit je eher unverständlich, warum irgendjemand diese Tröte Butler überhaupt ernst nimmt.
Also eine andere Person als intellektuell nackt bezeichnen und dann sich selbst danach mit so einem Text die Blöße geben ist schon absurd. Tatsächlich arbeitet er sich auch zu 80% an Butlers Poaitionen zu Gender ab, was irgendwie bezeichnend für Feddersen ist, der gerne Transfeindlichkeit verbreitet.
Nachtrag: Unruly Juli hat auf YT eine Abhandlung zu Transfeidlichkeit in der Taz (hauptsächlich 2020) gemacht, in der Feddersen sehr prominent vorkommt.
Nice, danke für den Link. Werd ich mir nachher mal anschauen :) Und ja, Jan Feddersen ist einfach ein dummer Typ, der wirklich nicht mehr bei der taz schreiben sollte.
“sehr prominent vorkommt” ist natürlich bereits sein Todesurteil. Mach dir doch mal ein genaueres Bild davon. Oder nimm dir seine eigenen Worte mal zu Herzen: “Könnte man nicht entspannter mit Leuten umgehen, die nicht jede theoretische Verästelung des Diskurses in sogenannten LGBTI*-Kreisen mitmachen und ihn gutheißen?” Schließlich geht es in offenen Gesellschaften und Diskursen doch darum, dass man eben auch eine andere Meinung vertreten kann, ohne gleich als Feind wahrgenommen zu werden.
Also mir ist klar, dass mehrere lange YT Videos(insgesamt mehrere Stunden lang) nicht der ideale Weg sind um meine Aussage zu unterstreichen weil es nicht so zugänglich. Aber jetzt nach wengen Minuten so darauf zu reagieren zeigt mir irgendwie schon, dass du gar keinen Willen hast dich damit auseinanderzusetzen.
Du machst einen pauschalen Vorwurf, den du nicht belegen oder zumindest mit drei Sätzen untermauern willst - und wirfst mir Unwillen zur Auseinandersetzung vor. Merkste selber, näh?
was irgendwie bezeichnend für Feddersen ist, der gerne Transfeindlichkeit verbreitet.
Belege für deine ehrabschneidenden Vorwürfe hast du sicher auch?
Also ich bin mit dem Lebenswerk von Feddersen nicht im Geringsten vertraut aber dieser Satz aus dem Artikel:
Was sie stattdessen liefert, ist ein Kampf um Symboliken. Für das Recht auf die Identität als Nonbinäre des Geschlechtlichen, für Transfluidität, damit im Übrigen in Allianz mit dem medizinisch-pharmakologischen Komplex, der seine chirurgischen und chemischen Manipulationsmöglichkeiten begründet sehen wollte
ist schon irgendwie arg disqualifizierend. Das ist ungefähr die Ebene von den Leuten, die noch klug genug sind, nicht explizit von Bill Gates Mikrochips zu reden, und stattdessen bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit die Zeit finden, um auf die Möglichkeit von Impfschäden und finanzielle Interessen von Pfizer & Co. hinzuweisen. Nur halt für die Gesundheitsversorgung von Transmenschen statt für die von von COVID Gefährdeten.
Hast du Belege dafür, dass es sich bei Butler um eine Tröte handelt?
Siehe den verlinkten Artikel. Wer Hamas und Hisbollah als “progressiv” wahrnimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Oder magst du mehr Lesematerial?
Pff, Jan Feddersen ist halt ein hasserfüllter Mensch, der gerne mal Butler misversteht. Wie dumm, Butlers Werk als ein “nichts” zu beschreiben. Er hat es offensichtlich nicht verstanden und du, luxuslurch, postest den Artikel hier doch auch nur, weils in dein kleines, antideutsches Weltbild passt.
Dann erleuchte uns doch, du Perle der Kommentarspalte :-)
Ich wollte hier nur Leute vor diesem dämlichen Artikel warnen. Aus anderen Posts von dir weiß ich ja schon, dass du nicht an ergebnisoffenen Diskussionen interessiert bist.
Du gehst also einfach gar nicht auf die Inhalte ein, wirfst mir aber vor, nicht an ergebnisoffenen Diskussionen interessiert zu sein. Chapeau. Was letzte kognitive Dissonanz?
Korrekt, ich diskutiere nicht mehr mit dir.
Du hast doch noch gar nicht angefangen, zu diskutieren. Einfach “pfft du dumm feddersen dumm alle dumm” zu schreiben, gilt noch nicht als Diskussionsbeitrag ;-)
Na wie gut, dass je nach Ansicht entweder Feddersen oder Butler blöd sind und man sich in der folgenden Diskussion hier lieber hitzig über diese Personen als um das Eigentliche, die von Feddersen als apologetisch beschriebene Aussage Butlers zur Hamas auseinandersetzt. Puh, Glück gehabt! :)
Ich finde für eine Diskussion ist der Artikel halt keine wirklich sinnige Grundlage, er selbst bezieht sich ja auch nur oberflächlich auf die Aussage(n) vom Butler zur Hamas.
Ich glaube aber die Struktur von Lemmy ist sehr gut geeignet dafür mehrere parallele Diskussionen zu führen in verschiedenen Kommentarthreads.
Ich persönlich empfinde die Aussage von Butler, die als Auslöser für die ganzen Artikel genommen wird, zwar als sehr eindimensional war. Gleichzeitig wird dabei besonders ein Satz (die Einordnung des 7.Oktobers als bewaffneter Widerstand) gezielt so interpretiert, als wäre das eine Aussage die Unterstützung bekunden soll.
Gleichzeitig wird dabei besonders ein Satz (die Einordnung des 7.Oktobers als bewaffneter Widerstand) gezielt so interpretiert, als wäre das eine Aussage die Unterstützung bekunden soll.
Man muss schon arg ignorant mit ihren Aussagen umgehen, um das nicht als Unterstützung zu interpretieren. Schließlich hat sie bereits 2006 Hisbollah und Hamas als “progressive linke Organisationen” bezeichnet. Es ist in ihrem Denken nur konsequent. Es ist - abgesehen von Butler, die ja nur das prominenteste von vielen Beispielen ist, ein Symptom linker Intellektueller weltweit, insbesondere im akademischen Milieu, beim Thema Israel einfach seinen gesamten Verstand in die Tonne zu hauen und Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben.
Man muss schon arg ignorant sein wenn man im Israel Konflikt entweder pauschal Israel oder pauschal alle Palästinenser als “Täter” oder “Opfer” bezeichnet. Auch schon der Begriff “Umkehr” in diesem Zusammenhang deutet auf stark eindimensionales Denken hin, so als wären hier tatsächlich nur zwei homogene Gruppen beteiligt.
Auch schon der Begriff “Umkehr” in diesem Zusammenhang deutet auf stark eindimensionales Denken hin, so als wären hier tatsächlich nur zwei homogene Gruppen beteiligt.
Wer hat denn wen am 7. Oktober angegriffen? War es ein Aggressionsausbruch im gegenseitigen Einvernehmen oder wie oder was?
Die Hamas hat am 7. Oktober israelische Zivilisten angegriffen, darauf hat dann die Israelische Regierung mit der IDF kurze Zeit später palästinensische Zivilisten (und vielleicht auch ein paar Hamas-Mitglieder) angegriffen. Der Punkt ist, hier gibt es mindestens vier Gruppen, die gewaltbereiten Arschlöcher auf beiden Seiten und die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten die in Frieden leben möchte und die gewaltbereiten Arschlöcher auf beiden Seiten greifen sehr oft (und nicht erst seit dem 7. Oktober übrigens) die Zivilisten der jeweils anderen Gruppierung an, manchmal auch die ihrer eigenen Seite.
Die Hamas hat am 7. Oktober israelische Zivilisten angegriffen, darauf hat dann die Israelische Regierung mit der IDF kurze Zeit später palästinensische Zivilisten (und vielleicht auch ein paar Hamas-Mitglieder) angegriffen.
Auch du verstehst nicht, was ein asymmetrischer Krieg ist. Hinweis: Die Hamas attackiert gezielt Zivilisten. Das nennt man Terrorismus. Die IDF attackiert das, was sie als Hamas-Kämpfer einstuft. Denn diese laufen ja nicht als reguläre Streitkräfte in der Gegend herum, sondern verstecken sich als und hinter Zivilisten. Dieses Versteckspiel verstößt natürlich gegen jedwedes Kriegsrecht, aber so lange weiterhin Israel dafür kritisiert wird, hat die Hamas ihr Ziel ja erreicht. Das macht dich mit deiner Argumentation übrigens zu einem Apologeten des Terrors. Herzlichen Glückwunsch! Du hast etwas mit Judith Butler gemeinsam.
Alle als “gewaltbereite Arschlöcher” über den Kamm zu scheren, ist nicht nur unflätig, sondern wird auch der Situation (Selbstverteidigung gegen einen Angriff) ganz und gar nicht gerecht, sondern erfüllt eben nur den Tatbestand der Täter-Opfer-Umkehr.
Man muss halt nicht auf jeden Mist eingehen. Die Diskussionen zu Butlers Aussagen, die ja absichtlich so missverstanden wurden, sind anderswo schon längst geführt worden. Nur weil so ein dummes Arschloch wie Feddersen das ganze jetzt aus seiner hasserfüllten, anti-trans Ideologie wieder aufbrühen will, muss man nicht drüber diskutieren. Vor allem finde ich ist es kein guter Ort, wenn schon so transfeindliche Aussagen im Raum stehen, um dann ne ausgewogene Diskussion zu führen. Wenn mir gerade mein Existenzrecht abgesprochen wird, hab ich besseres zu tun als über irgendeine monatealte Aussage von Butler zu sprechen…