Haushalt erhält Internetzugang: Bundesnetzagentur verpflichtet Provider zur Mindestversorgung - eviltoast

Bei der Mindestversorgung handelt es sich entsprechend der rechtlichen Vorgaben um einen Anschluss, der 10 Mbit/s im Download und 1,7 Mbit/s im Upload bei einer Latenz von 150 ms bietet. Den „erschwinglichen“ Preis berechnet die Bundesnetzagentur, dieser liegt derzeit bei rund 30 Euro pro Monat.

30€ als Mindestversorgung ist schon ganz schön happig.

  • Don_alForno@feddit.de
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    8 months ago

    Was hier genuin autokratisch ist, ist dein Wunsch, alle in deinen bevorzugten lifestyle zu pressen. Pendler von außerhalb subventionieren doch genauso z.B. die Mieten der Städter, die sonst durch die Nachfrage noch weiter steigen würden.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      8 months ago

      Das stimmt einfach nicht, weil es gesamtgesellschaftlich nunmal teurer ist, zersiedelte Strukturen zu bauen, anzuschließen und zu unterhalten.

      • Don_alForno@feddit.de
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        8 months ago

        So funktioniert aber unsere Gesellschaft nicht, wir sind eine Marktwirtschaft. Hier zählt immer auch und vor allem, wem die Kosten und der Nutzen entstehen.

        Klar wäre es insgesamt günstiger und effizienter, alle Menschen zentral in vom Staat gebaute Betonkisten zu stecken. Hatten wir auf deutschem Boden schonmal in Ansätzen. Aber bei uns baut nicht der Staat, und die Miete richtet sich nicht nach dem volkswirtschaftlichen Nutzen. Wenn es Infrastruktur radikal nur in Städten gibt, strömen dort alle hin, und die, denen dort Gebäude und Land gehören, drehen an der Mietschraube.

        Darüberhinaus zählen bei uns noch solche Faktoren wie persönliche Freiheit und Lebensqualität etwas. Wir sind keine Maschinen. Es gibt Menschen, die nicht in Betonwüsten leben wollen, und es ist richtig, dass der Staat auch deren Lebensentwürfe ermöglicht, notfalls quer subventioniert. Das Wissen, die freie Wahl zu haben, ist ein Wert an sich. Den kannst du nur nicht mit einem Preisschild versehen.