Hallöchen zusammen, seit geraumer Zeit nun suche ich nach veganen Proteinquellen, die mir auch tatsächlich schmecken. Aus dem Grund (und inspiriert von etwaigen… Ereignissen in anderen communities) würde ich gerne von euch wissen, was ihr so proteinreiches esst, was nicht tierischen Ursprungs ist.
Mein Problem ist, dass ich viele vegane Proteinquellen entweder nicht mag oder schnell davon nichts mehr sehen kann (Linsen, Bohnen, Kichererbsen…). Worauf ich mich aber (fast) immer verlassen kann ist Tofu.
Und für alle, die so weit gelesen haben, hier meine Zubereitungsempfehlung für Tofu:
Den Tofu in dünne Scheiben schneiden und zwischen Küchenpapier oder (sauberen) Geschirrtüchern vorsichtig auspressen, dass er etwas trockener wird. Danach den Tofu in Streifen schneiden und in Stärke “panieren”. In ausreichend Öl braten/frittieren, bis die Streifen goldbraun und knusprig sind.
Dünne Tofustreifen + Stärke = knuspriger, gelingsicherer Tofu. Noch ein Tipp: Räuchertofu ist weniger wässrig und eignet sich für die Zubereitungsart besonders gut :)
Nachdem ich so eine ähnliche Frage Anfang des Jahres auch schon mal gestellt habe, habe ich gelernt:
In deiner Liste fehlen Getreide (Weizen enthält z.B. 30% Protein), Seitan und die etwas weniger dichten Proteinlieferanten Blumenkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Pilze, etc. Und natürlich Erbsen. Und Nüsse/Saaten.
Soja ist ein Eiweißlieferant mit einem sehr guten Aminosäurenprofil. Wenn man nicht gerade allergisch ist, darf man da ruhig viel von essen.
Bei DM gibt es Sojaflakes, die man morgens einfach wie Haferflocken essen kann. Das sind einfach gewalzte(?) Sojabohnen (also kein Isolat und darum haben die auch eine Menge Fett). Ich habe die letztens auch mal in gebratenen Reis reingeworfen, mit sehr gutem Effekt.
Miso (bzw. so etwas ähnliches) kann man sehr schnell zubereiten. Man braucht eigentlich nur (Nori-)Algen, (Seiden-)Tofu, Gemüsebrühe, (Frühlings-)Zwiebeln und heißes Wasser. Man kann das alles auch sehr kompliziert machen, aber man muss echt nicht.
Ich war erstaunt, wie einfach Mousse au chocolat mit Seidentofu geht. (Da ist natürlich eine Menge Zucker dran.)
Wenn man darauf steht, geht auch “Rührei” aus Seidentofu, Kurkuma und Kala Namak erstaunlich einfach.
Birmanisches Tofu aus grünen Erbsen ist mindestens optisch echt toll.
Linsen mit Essig und Gemüsebrühpulver finde ich super.
Blumenkohl kann man püriert super als Grundlage für Soßen nehmen.