Warum Kleinwagen immer mehr auf der Strecke bleiben - eviltoast
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    9 months ago

    Ich möchte primär aus ökologischen Gründen auf Elektro umstellen und möglichst geringen Verbrauch. Die Kraftstoffkosten sind grundsätzlich erstmal nebensächlich, da Firmenwagen aber wenn ein Model 3 auf der Autobahn bei 110 km/h 15 kWh braucht und ein ID.4 23, dann sind das über 50% Mehrverbrauch. Für mich kommt das nicht in Frage. Zumal ich diese ganzen SUVs fürchterlich finde. Auf der Autobahn ist der Zoe m. W. deutlich durstiger als Tesla und Hyundai, insbesondere im Winter (zumindest laut EV-Database und den Tests, die ich bisher angeschaut habe).

    Ich pendele keine feste Strecke, sondern fahre fast ausschließlich längere Strecken im drei- und manchmal auch vierstelligen km-Bereich, 80%+ Autobahn. Und in der Nähe des Wohnortes muss ich öfter mal größeres und schmutziges Zeug transportieren.

    Ein ideales Auto für mich wäre möglichst klein und leicht, könnte halbwegs flott DC-Laden, hätte eine echte Anhängerkupplung, Reichweite im Winter auf der Autobahn von mindestens 250 km und so sparsam wie nur möglich. Tempomat wäre auch nett. Die ganzen Assistenten, Ambientebeleuchtung und exorbitanten Motorleistungen sind mir völlig egal. Achja, Bonuspunkte gibt, wenn der Hersteller nicht von einem rassistischen Soziopathen geleitet wird…

    Aber trotz allem schlechten ist aktuell ein Model 3 mein “Favorit”… Auch, wenn es eher das kleinste Übel ist und kein rundum tolles Auto. Der VW ID.2all klingt auch vielversprechend aber der kommt wohl frühestens 2025 oder 2026.

    • bad_alloc@feddit.de
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      9 months ago

      Auf der Autobahn ist der Zoe m. W. deutlich durstiger als Tesla und Hyundai, insbesondere im Winter

      Das stimmt. Ich fahre eine und im Winter geht der Verbrauch hoch und die Kapazität runter. Allerdings sollte das immer der Fall sein, da alle Winterreifen o.Ä. haben müssen und die dickere Luft den Luftwiderstand erhöht. Für 4200km nach Spanien und zurück hab ich im Sommer mal 0.5MWh gebraucht.

      Ich möchte primär aus ökologischen Gründen auf Elektro umstellen und möglichst geringen Verbrauch.

      Find ich super :) Dabei beachten: bei ENBW kauft man (angeblich) 100% Ökostrom und E-Autos haben einen sehr guten Wirkungsgrad im vergleich zu Verbrennern. Ich würde daher eher zu einem Auto raten dass du so lange fahren kannst wie möglich, da das am effektivsten die energieaufwändigere Herstellung kompensiert.

      • crispy_kilt@feddit.de
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        9 months ago

        Für 4200km nach Spanien und zurück hab ich im Sommer mal 0.5MWh gebraucht.

        Warum so eine Strecke nicht mit der Bahn zurücklegen? Frankreich und Spanien haben ausgezeichnete Hochgeschwindigkeitszüge. Kannst ein Buch lesen und kommst ganz entspannt an, nicht müde und verkrampft.

        • bad_alloc@feddit.de
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          9 months ago

          Warum so eine Strecke nicht mit der Bahn zurücklegen?

          Roadtrip mit Camping :) Da gibts viele ländliche Gegenden die mit Bus und Bahn nicht gut zu erreichen sind. Ich hab immer kurze Routen gemacht und bin so von Stadt zu Stadt gehüpft. Spontane Abstecher sind so auch gut möglich.

      • rbn@feddit.ch
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        9 months ago

        500 kWh laut Bordcomputer oder laut Ladesäule? Bei 4200 km wäre das aber so oder so mit knapp 12 kWh wirklich super. Selbst wenn noch 10% Ladeverluste oder so drauf kämen. :) Wie schnell warst du unterwegs? Extra Windschatten gefahren oder nur entspanntes Tempo 100/110…?

        • bad_alloc@feddit.de
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          9 months ago

          Bordcomputer! Windschatten fahren musste ich nur mal hinter Clermont-Ferrand wo es durchs Massif Central geht und eine kaputte Säule nach der anderen kam. Sonst 130/120 auf den Autobahnen, aber auch viel Landstraße. Zusätzlich war es ziemlich warm und Sommerreifen drauf.