Aber das versteht der Deutsche als solcher nicht. Die wählen Rechts, wenn dann keine soziale Politik kommt wieder Rechts, und wenn das wieder nichts hilft halt Rechtsradikal. Und hetzen dabei die gesamte Zeit gegen alles links der Mitte.
Wer es bei einer Bundestagswahl im Schatten von 16 Jahren unionsgeführtem Verfall und Kaputtsparen, mit einem Clown als Kanzlerkandidat und unironischem Kohleausstieg 2045 als Klimaschutzprogramm immer noch nicht schafft mal eine Mehrheit zu wählen, die sich nicht Sozialabbau und Konzernlobbyismus ans Bein binden muss, um überhaupt irgendiwe regierungsfähig zu sein, ist einfach verloren.
Im Osten hatte PDS/Linke oft sehr viele Wählerstimmen + Regierungsbeteiligung, da kann man also durchaus sagen, dass sie es schon mit Links probiert haben (wobei das natürlich nur begrenzt funktioniert, solange es im Bundestag und Bundesrat keine linke Mehrheit gibt).
Auf Lokaler ebene ist Die Linke Sozialdemokratisch. Ticken weiter links als die SPD aber nichts weltbewegendes, ohne Seeheimer Kreis sähe die SPD ähnlich aus.
Ist das ein zustimmender oder ablehnender Kommentar? Ich habe doch gar nichts dazu gesagt, ob die Linke sozialdemokratisch ist oder nicht. Meinst du, dass “links” und “sozialdemokratisch” zwei verschiedene Dinge sind?
Vor langer langer Zeit waren Sozialdemokraten noch revolutionär, inzwischen kämpfen sie aber aktiv gegen alles was nicht bloßes verteilen der Fleischtöpfe ist – und das tendenziell auch nur an die Arbeiteraristokratie denn das ist deren Machtbasis, nicht das Prekariat, dagegen wird eher gehetzt.
Um’s mal an einem Beispiel festzumachen: In Berlin war die SPD gegen die Enteignung der großen Vermieter. Die Linke hat zugestimmt (weil kein Seeheimer Kreis) – wäre aber nie selbst auf die Idee gekommen. Selbst wenn es in der Partei Leute gibt die solche Ideen haben gegen die staatstragenden Sozis kommst mit sowas nicht durch.
Im Westen kann das gerne anders sein denn die West-Linke ist viel mehr WASG aber das erübrigt sich eh denn im Westen hat die Linke kaum Wähler.
Um’s mal so zu sagen: Eigentlich sind Die Linke und SPD Regionalverbände der gleichen Partei, wie CDU und CSU.
Um’s mal so zu sagen: Eigentlich sind Die Linke und SPD Regionalverbände der gleichen Partei, wie CDU und CSU.
Das gilt aber nur in Thüringen, Bremen und Berlin (wobei es da abweichende Bezirksverbände gibt), ansonsten ist die Linke schon gemischter. Das Problem an dem die Partei seit ihrer Gründung leidet ist dass Strömungen, die eigentlich nicht zusammenpassen und verschiedene grundsätzliche Ziele haben (Kapitalismus überwinden, Kapitalismus durch Reformen sozialer machen, den Status Quo verwalten und erhalten) durch die 5-Prozent-Hürde in eine gemeinsame Partei gezwungen werden und daher nur selten klare Forderungen formuliert werden können.
Aber das versteht der Deutsche als solcher nicht. Die wählen Rechts, wenn dann keine soziale Politik kommt wieder Rechts, und wenn das wieder nichts hilft halt Rechtsradikal. Und hetzen dabei die gesamte Zeit gegen alles links der Mitte.
Wer es bei einer Bundestagswahl im Schatten von 16 Jahren unionsgeführtem Verfall und Kaputtsparen, mit einem Clown als Kanzlerkandidat und unironischem Kohleausstieg 2045 als Klimaschutzprogramm immer noch nicht schafft mal eine Mehrheit zu wählen, die sich nicht Sozialabbau und Konzernlobbyismus ans Bein binden muss, um überhaupt irgendiwe regierungsfähig zu sein, ist einfach verloren.
Im Osten hatte PDS/Linke oft sehr viele Wählerstimmen + Regierungsbeteiligung, da kann man also durchaus sagen, dass sie es schon mit Links probiert haben (wobei das natürlich nur begrenzt funktioniert, solange es im Bundestag und Bundesrat keine linke Mehrheit gibt).
Auf Lokaler ebene ist Die Linke Sozialdemokratisch. Ticken weiter links als die SPD aber nichts weltbewegendes, ohne Seeheimer Kreis sähe die SPD ähnlich aus.
Ist das ein zustimmender oder ablehnender Kommentar? Ich habe doch gar nichts dazu gesagt, ob die Linke sozialdemokratisch ist oder nicht. Meinst du, dass “links” und “sozialdemokratisch” zwei verschiedene Dinge sind?
“Wenn das Wörtchen ‘wenn’ nicht wär …”
Vor langer langer Zeit waren Sozialdemokraten noch revolutionär, inzwischen kämpfen sie aber aktiv gegen alles was nicht bloßes verteilen der Fleischtöpfe ist – und das tendenziell auch nur an die Arbeiteraristokratie denn das ist deren Machtbasis, nicht das Prekariat, dagegen wird eher gehetzt.
Um’s mal an einem Beispiel festzumachen: In Berlin war die SPD gegen die Enteignung der großen Vermieter. Die Linke hat zugestimmt (weil kein Seeheimer Kreis) – wäre aber nie selbst auf die Idee gekommen. Selbst wenn es in der Partei Leute gibt die solche Ideen haben gegen die staatstragenden Sozis kommst mit sowas nicht durch.
Im Westen kann das gerne anders sein denn die West-Linke ist viel mehr WASG aber das erübrigt sich eh denn im Westen hat die Linke kaum Wähler.
Um’s mal so zu sagen: Eigentlich sind Die Linke und SPD Regionalverbände der gleichen Partei, wie CDU und CSU.
Das gilt aber nur in Thüringen, Bremen und Berlin (wobei es da abweichende Bezirksverbände gibt), ansonsten ist die Linke schon gemischter. Das Problem an dem die Partei seit ihrer Gründung leidet ist dass Strömungen, die eigentlich nicht zusammenpassen und verschiedene grundsätzliche Ziele haben (Kapitalismus überwinden, Kapitalismus durch Reformen sozialer machen, den Status Quo verwalten und erhalten) durch die 5-Prozent-Hürde in eine gemeinsame Partei gezwungen werden und daher nur selten klare Forderungen formuliert werden können.