Der Parabelritter erklärt das eigentliche Problem in der Agrarpolitik: Die Abschaffung von Familienbetrieben war über Jahrzehnte politisch gewollt und der Bauernverband mischt kräftig mit. - eviltoast

Mensch jetzt hab ich schon so viel in den Titel gepackt bleibt ja gar nichts mehr übrig für hier.

  • Kühe sind toll@feddit.de
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    10 months ago

    An sich sind Familiengeführte schon möglich. Da kommt es dann halt sehr auf die Betriebsstruktur an(Wo; Was baut man; Eigenfutter; Was für Böden hat man; Wie lange besteht der Betrieb; Haupt oder Nebenberuflich). Bei Hauptberuflich geführten Betrieben spricht man dann natürlich trotzdem noch von Besitz und Schulden in Millionenhöhe, was zwar für die meisten viel ist ist in der Landwirtschaft nicht, da Investitionen ja so getätigt werden, dass diese sich nach spätestens 20 Jahren selbst bezahlt haben sind mehrere Millionen Euro Schulden auch kein großes Drama.

    Zum Punkt Effizienz und so. Bloß weil eine Zentralisiertere Landwirtschaft effizienter ist ist es trotzdem Scheiße kleine Höfe systematisch Abzuschaffen. Man entzieht dadurch tausenden von Leuten die Lebensgrundlage und lässt diese mit einem riesigen Berg an Schulden(welche sich von selbst abbezahlen sollten) zurück. Des Weiteren ist eine dezentralere Landwirtschaft flexibler. Ein Betrieb der darauf ausgelegt ist jeden Tag 1000 Kühe zu melken kann nicht von heute auf morgen auf Ackerbau umschwenken, da die Ställe noch abbezahlt werden müssen. Kleiner(oft abbezahlt Höfe) können solch einen Wandel deutlich einfacher und schneller erledigen.