Der Parabelritter erklärt das eigentliche Problem in der Agrarpolitik: Die Abschaffung von Familienbetrieben war über Jahrzehnte politisch gewollt und der Bauernverband mischt kräftig mit. - eviltoast

Mensch jetzt hab ich schon so viel in den Titel gepackt bleibt ja gar nichts mehr übrig für hier.

  • rainynight65@feddit.de
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    10 months ago

    Und wo genau widerspricht das einer betrieblichen Landwirtschaft?

    Ich habe nicht behauptet, dass ein solcher Widerspruch vorliegt.

    Glaubst du, dass Familienbetriebe das besser hinbekommen?

    Das war nicht die Frage.

    Die sind durch ihre geringe Fläche gerade den Unwägbarkeiten des Marktes ausgesetzt und gerade dadurch auch eher inzentiviert, Cash Crops anzubauen.

    Während die Grossbetriebe von den Unwägbarkeiten des Marktes zwar etwas weniger betroffen sind, sie aber durch ihre Struktur eben Gewinnmaximierung betreiben wollen/müssen, und das geht mit cash crops eben wesentlich besser als mit Bedarfsdeckung.

    Vielleicht muss man stattdessen passende Anreize schaffen, damit Familienbetriebe sich auf das Benötigte (und Nachhaltige) konzentrieren und trotzdem überleben können. Und vielleicht sollte man auch sicherstellen, dass die grossen Konglomerate nicht auch den Grossteil der viel zu allgemein gehaltenen Subventionen schlucken.

    Wenn es um die Diskussion Genossenschaft versus Kapitalgesellschaft ginge, könnte man darüber reden. Aber Familienbetriebe sind ein Auslaufmodell und sollten es auch sein.

    Naja, das Genossenschaftsmodell musste man nach der Wende ja unbedingt abschaffen…