FreeBSD 14 kann bis zu 1024 CPUs, bringt OpenZFS 2.2 und Firmware-Management - eviltoast

Was mir aufgefallen ist:

FreeBSD 14 wird die letzte Version des OpenSource-Betriebssystem sein, das 32-bittige Hardware unterstützt. FreeBSD 15 wird, wohl abgesehen von ARMv7, ausschließlich auf 64-Bit-Architekturen laufen, aber noch 32-Bit-Software ausführen können. FreeBSD 16 soll das nicht mehr können und so ein reines 64-Bit-System werden.

Eigentlich wollte man ISA-Treiber, die nicht PnP-fähig sind (beispielsweise alte Soundkarten, die über Steckbrücken konfiguriert werden) schon lange entfernt haben. Das scheint auch nötig zu sein, denn manche dieser Karten laufen seit einem Jahrzehnt nicht mehr mit den FreeBSD-Treibern. Andererseits werden ISA-Karten noch immer in manchen industriellen Anwendungen benutzt. Da wird man künftig auf OpenBSD oder vielleicht eher auf NetBSD umsteigen müssen – oder teure neue Hardware anschaffen. Nicht zu vergessen: Auch auf manchem modernen Mainboard ist die Real Time Clock (RTC, atrtc(4)) noch immer via ISA angebunden.

FreeBSD-Administratoren sollten beachten, dass die Standard-Shell für root ab FreeBSD 14 sh(1) und nicht mehr csh(1) ist – man muss eventuelle Konfigurationsdateien (.cshrc) portieren, wobei ein Blick in den Abschnitt “Invocation” der sh(1)-Manualpage hilft.

Als standardmäßiger Mail Transport Agent (MTA) wurde das gruselige sendmail(8) durch Dragonfly Mail Agent dma(8) ersetzt.

Nanana, sendmail ist doch nicht gruselig 🤓