Dynamische Generierung von Verschwörungstheorien direkt aus den Queries der Nutzer so dass nie wieder eine verrückte Fantasie eines Schwurblers unbestätigt durch Axel Springer bleiben muss?
Als ob im “Online-Journalismus” nicht längst schon KI das Schreiben der Artikel übernommen hat. Hier mal ein manuelles Beispiel, aber das kann man bestimmt über deren API auch automatisieren und mit ein paar Extrainfos beim Prompt noch verbessern.
Erstelle aus dieser echten Newsticker-Meldung einen kurzen Onlineartikel: Nach Einschätzung der Erdgas-Speicherbetreiber droht Deutschland im Winter kein Mangel in der Gasversorgung. Davon geht der Branchenverband Ines (Initiative Energien Speichern) aus – solange keine extrem niedrigen Temperaturen auftreten. Zuletzt waren die Speicher in Deutschland zu 91,6 Prozent gefüllt.
Und ChatGPT so:
Ausreichend Gasreserven für den Winter
Die Erdgas-Speicherbetreiber beruhigen angesichts des bevorstehenden Winters: Deutschland soll keinen Mangel in der Gasversorgung erleiden, so die Einschätzung des Branchenverbandes Ines (Initiative Energien Speichern). Die gute Nachricht gründet sich auf die aktuellen Füllstände der Speicher, die zuletzt bei beeindruckenden 91,6 Prozent lagen. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Gasreserven ausreichen sollten, um den Bedarf zu decken.
Allerdings gibt es eine wichtige Einschränkung: Die Zuversicht der Speicherbetreiber gilt unter der Voraussetzung, dass keine extrem niedrigen Temperaturen eintreten. Sollte der Winter also ungewöhnlich kalt ausfallen, könnte dies die Situation verändern. Dennoch scheint die aktuelle Lage auf dem Gasmarkt stabil, und die deutschen Speicher sind gut vorbereitet, um die Versorgung während der kalten Monate sicherzustellen.
Ein sorgfältiges Monitoring der Wetterbedingungen wird jedoch weiterhin vonnöten sein, um eventuelle Engpässe frühzeitig zu erkennen und zu bewältigen.
Jetzt noch ein paar Schlagwörter mit Werbelinks versehen und zwischen die Absätze fette Banner, und fertig ist der Artikel.
Zu einem vorgegebenen Thema einen Text zu formulieren ist eigentlich auch der einzige sinnvolle Anwendungsfall von ChatGPT. Auch wenn viele Leute, die zu faul (oder dumm) zum googlen sind, das Ding als Suchmaschinenersetz nutzen.
Ich weiss nicht wie es bei ChatGPT ist aber Google Bard ist zumindest auch deutlich besser darin einem Ergebnisse zu liefern als Google Search wenn man nur umschreiben kann was man möchte aber nicht die genauen Stichwörter kennt die auf den Ergebnisseiten auftauchen oder die Suche nicht dazu bringen kann Seiten zu anderen Themen aber mit ähnlichen Stichwörtern raus zu filtern. Natürlich muss man aufpassen dass das Ergebnis nicht frei erfunden ist aber selbst dann lassen sich oft Stichwörter entnehmen die man dann für weitere Recherchen verwenden kann.
Das kostenlose ChatGPT 3.5 hat Trainingsdaten bis 2022 erhalten und hat keinen Zugriff aufs Internet oder weitergehende andere Quellen. Das kostenpflichtige ChatGPT 4 (und wohl auch Bard) hat dies, und funktioniert daher nochmal etwas besser wenn es “richtig” bedient wird.
ChatGPT 4 kann man für 20 Dollar im Monat mieten.
Die Enterprise-Version kann noch mal mehr, aber es wird kein Preis verraten.
Natürlich muss man aufpassen dass das Ergebnis nicht frei erfunden ist
Es gibt da sogar einen Fachbegriff für, wenn eine KI das macht: halluzinieren - so häufig kommt das vor.
Ich lasse mir ganz gern mal Ideen beim Programmieren geben wenn ihr irgendwas nicht so ohne weiteres gelöst bekomme. Da ist oft gutes dabei, manchmal aber auch Unsinn hoch drei-komma-fünf. Auf jeden Fall sollte man die Ergebnisse immer verifizieren und gerade Code nicht einfach so stumpf übernehmen ohne ihn zu verstehen.
Auf jeden Fall. Deswegen versteh ich den Deal aus Springer-Sicht. Aber was erhofft sich OpenAI davon, ihr Modell mit minderwertigem Journalismus zu trainieren und diesen zu verbreiten? Ich hätte OpenAI zuerst finanzielle Absichten vorgeworfen, aber das gehört Microsoft, haben die das wirklich nötig?
Politico in den USA ist ja nicht ganz so ein Schundblatt, wie wir in Deutschland von Springer gewohnt sind. In dem Bereich war der Markt ja schon durch Fox gesättigt.
Aber Bild / Welt wird ja nicht ausgeschlossen. Die englischsprachigen Newsquellen von Springer gibt’s scheinbar nur im Paket mit den deutschen Schundblättern.
Ja, ich wollte damit eher andeuten, dass die Verantwortlichen von ChatGPT vielleicht Politico kennen, aber nicht wirklich wissen, was in Bild und Welt so abgedruckt wird.
Achso. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. OpenAI wird ja bei so einer großen Kooperation auch ordentlich recherchiert haben und sicherlich haben die auch Mitarbeiter in Deutschland.
Bessere Meinungsbeeinflussung und Hassförderung vermutlich
Dynamische Generierung von Verschwörungstheorien direkt aus den Queries der Nutzer so dass nie wieder eine verrückte Fantasie eines Schwurblers unbestätigt durch Axel Springer bleiben muss?
Als ob im “Online-Journalismus” nicht längst schon KI das Schreiben der Artikel übernommen hat. Hier mal ein manuelles Beispiel, aber das kann man bestimmt über deren API auch automatisieren und mit ein paar Extrainfos beim Prompt noch verbessern.
Erstelle aus dieser echten Newsticker-Meldung einen kurzen Onlineartikel: Nach Einschätzung der Erdgas-Speicherbetreiber droht Deutschland im Winter kein Mangel in der Gasversorgung. Davon geht der Branchenverband Ines (Initiative Energien Speichern) aus – solange keine extrem niedrigen Temperaturen auftreten. Zuletzt waren die Speicher in Deutschland zu 91,6 Prozent gefüllt.
Und ChatGPT so:
Jetzt noch ein paar Schlagwörter mit Werbelinks versehen und zwischen die Absätze fette Banner, und fertig ist der Artikel.
Zu einem vorgegebenen Thema einen Text zu formulieren ist eigentlich auch der einzige sinnvolle Anwendungsfall von ChatGPT. Auch wenn viele Leute, die zu faul (oder dumm) zum googlen sind, das Ding als Suchmaschinenersetz nutzen.
Ich weiss nicht wie es bei ChatGPT ist aber Google Bard ist zumindest auch deutlich besser darin einem Ergebnisse zu liefern als Google Search wenn man nur umschreiben kann was man möchte aber nicht die genauen Stichwörter kennt die auf den Ergebnisseiten auftauchen oder die Suche nicht dazu bringen kann Seiten zu anderen Themen aber mit ähnlichen Stichwörtern raus zu filtern. Natürlich muss man aufpassen dass das Ergebnis nicht frei erfunden ist aber selbst dann lassen sich oft Stichwörter entnehmen die man dann für weitere Recherchen verwenden kann.
Das kostenlose ChatGPT 3.5 hat Trainingsdaten bis 2022 erhalten und hat keinen Zugriff aufs Internet oder weitergehende andere Quellen. Das kostenpflichtige ChatGPT 4 (und wohl auch Bard) hat dies, und funktioniert daher nochmal etwas besser wenn es “richtig” bedient wird.
ChatGPT 4 kann man für 20 Dollar im Monat mieten.
Die Enterprise-Version kann noch mal mehr, aber es wird kein Preis verraten.
Es gibt da sogar einen Fachbegriff für, wenn eine KI das macht: halluzinieren - so häufig kommt das vor.
Ich lasse mir ganz gern mal Ideen beim Programmieren geben wenn ihr irgendwas nicht so ohne weiteres gelöst bekomme. Da ist oft gutes dabei, manchmal aber auch Unsinn hoch drei-komma-fünf. Auf jeden Fall sollte man die Ergebnisse immer verifizieren und gerade Code nicht einfach so stumpf übernehmen ohne ihn zu verstehen.
Auf jeden Fall. Deswegen versteh ich den Deal aus Springer-Sicht. Aber was erhofft sich OpenAI davon, ihr Modell mit minderwertigem Journalismus zu trainieren und diesen zu verbreiten? Ich hätte OpenAI zuerst finanzielle Absichten vorgeworfen, aber das gehört Microsoft, haben die das wirklich nötig?
Politico in den USA ist ja nicht ganz so ein Schundblatt, wie wir in Deutschland von Springer gewohnt sind. In dem Bereich war der Markt ja schon durch Fox gesättigt.
Aber Bild / Welt wird ja nicht ausgeschlossen. Die englischsprachigen Newsquellen von Springer gibt’s scheinbar nur im Paket mit den deutschen Schundblättern.
Ja, ich wollte damit eher andeuten, dass die Verantwortlichen von ChatGPT vielleicht Politico kennen, aber nicht wirklich wissen, was in Bild und Welt so abgedruckt wird.
Achso. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. OpenAI wird ja bei so einer großen Kooperation auch ordentlich recherchiert haben und sicherlich haben die auch Mitarbeiter in Deutschland.