Sprach­wissenschaftler Anatol Stefanowitsch über den Genderstern «Den Menschen ist bewusst: Mit dieser sprachlichen Änderung müssen sie auch ihr Weltbild ändern» - eviltoast
    • ApfelstrudelWAKASAGI@feddit.de
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      1 year ago

      Umfrage ist wohl besser. Ich halte die ganzen Pauschalisierungen wie ‘in unserer Gesellschaft/Altersgruppe gibts ja kan Sexismus/Rassimus/kane Homophobie’ aber trotzdem für reichlich kurzsichtig, ein jeder Blick auf Umfragen (oder Wahlverhalten) zeigt ja wohl das Gegenteil. Entweder sitzt man da in einer Blase oder man hinterfragt das eigene Verhalten vielleicht nicht so sehr, wie man sollte.

      Bzgl. Gendern würde ich übrigens noch anmerken, dass es da nicht nur um Sexismus geht, sondern auch um Repräsentation. Unabhängig obs die Gesellschaft jetzt gleicher macht kann ich gut nachvollziehen, wenn Frauen einfordern, dass sie sich in der Sprache repräsentiert fühlen. Es ist halt unweigerlich, dass das Maskulin (auch wenn es technisch generisch sein kann) mit Männern assoziiert wird.

      • Ooops :malkavian:@ruhr.social
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        1 year ago

        Nein, das ist nicht unweigerlich, sondern ledigliche eine Theorie, deren Belege durch Studien auf sehr wackligen Beinen steht…
        Oder -mal so als Gegenbeispiel- assoziierst du generisches Femininum (die Person, die Koryphäe, die Geisel) unweigerlich mit Frauen? Oder ist die Grammatik vielleicht nur Blödsinn und es ist tatsächlich schlicht deine persönliche Erfahrung bzw. Erwartung, die den Ausschlag gibt?