Ein Hallo in die Runde. Ich bin Paketbote und stelle zunehmend fest das mein Job zum großen Teil nur stressig ist wegen dem unfassbaren Verkehr der heutzutage in den Städten herrscht. Parkplatzsuche mit einem Transporter gestaltet sich als fast unmöglich und habe mit eng zugeparkten Straßen zu kämpfen. (Inzwischen parke ich aber einfach die Straße zu und halte dabei die Fahrradspuren rechts von mir frei weil wegen FuckCars!). Oft ist es dann auch leider so wenn ich in einer Sackgasse ausliefere und ich dann am Ende der Gasse auf einen schönen Wendehammer hoffe, dass dieser dann einfach als Parkplatz verwendet wird. Meine Zwischenfrage ist daher ob das überhaupt so erlaubt ist dort zu parken? Leider muss ich dann immer am Ende der Gasse den Rückwärtsgang einlegen und die ganze Straße rückwärts rausfahren und somit ein großes Risiko bin im Straßenverkehr da es so unmöglich ist für mich zu wenden. Ich weiß auch gerade gar nicht wo dieser Beitrag hinführt aber ich wollte mal aus der Sicht eines Paketboten berichten. Seht es uns also nach wenn wir mal schei*e parken. Aber wir sind genau so Opfer von dichtem Verkehr und zugeparkten Flächen die gar nicht dafür gemacht sind. Mein Job wäre um einiges entspannter und stressfreier. Man wird von Autofahrern angehupt und teilweise sogar beleidigt. Von Radfahrern eher weniger. Würde ich mit weg.li Geld machen können hätte ich wahrscheinlich ausgesorgt. Auf meinen Touren sehe ich täglich absolute Idioten mit einer unglaublichen Parkweise.
Quelle: https://www.reddit.com/r/Falschparker/comments/18atv2k/bericht_eines_paketboten/
Zitat, auf die Frage, ob man im Wendehammer parken darf: “Die StVO sieht kein generelles Parkverbot im Wendehammer vor. Allerdings gelten die generellen Vorschriften, die unter anderem das Parken an engen Straßenstellen untersagen. Daher können für das Parken auf der Wendeanlage ggf. Sanktionen drohen.”
Meine persönliche Meinung: Transportlogistik ist nötig. Wenn es hier und da mal nur ein Transporter wäre wär alles iO. Das unnötig nervige sind die ganzen Privatfahrzeuge… wenn viel mehr Straßen nur für Liefer-Kraftfahrzeuge freigegebenen wären(evtl nur zu gewissen Zeiten, wie relativ häufig in zB München) wär alles sicherer und es wär auch Platz für fest definierte Ladezonen/Entladeparkplätze übrig.
Also kein persönlicher Vorwurf an dich
Ja, man kann es nicht oft genug sagen:
Die Leute die am meisten von gut ausgebautem öffentlichem Personennahverkehr, guter Fahrradinfrastruktur, begehbaren Städten und dadurch weniger Autos, die die Straßen und den Straßenrand verstopfen, profitieren, sind Autofahrer und Lieferanten jeder Art.