Beitragsentlastungstarif in der PKV - eviltoast

In der PKV gibt es ja Tarifbausteine, die den Beitrag im Alter reduzieren. Die haben einen schlechten Ruf (Stiftung Warentest, Verbraucherzentrale, etc). Ich hab mal versucht das durchzurechnen:

Monatliche Entlastung ab 67: A
Monatliche Kosten dafür: B
Tatsächliche Entlastung: A-B (weil der Zusatzbeitrag lebenslang fällig wird)

Drüben bei zinsen-berechnen eingetippt:

(x) Aufgeschobene Rentenversicherung mit regelmäßigem Beitrag
Regelmäßiger Beitrag: B
Beitragszahlungsdauer: 67 - Alter
Monatliche Rente: A - B
Rentenzahlungsdauer: 30 Jahre

Ergebnis: Rendite: 3,250% p.a. (interner Zinssatz, IRR)

Das ist eigentlich noch OK. Meine Annahme für eine Safe Withdrawal Rate ist 3.5%. Und dann würde bei abhängig Beschäftigten der AG noch 50% übernehmen.

Nutzt ihr einen solchen Tarif?

  • fxr0d@feddit.de
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    11 months ago

    Meine Frau und ich nutzen den. Die Rendite ist dabei gar nicht so das Thema gewesen, die ist ja im Rahmen der Erwartungen auch nach deiner Rechnung unspektakulär in jeder Hinsicht. Der größere Vorteil ist, wenn man angestellt ist: Der Arbeitgeber bezahlt die Hälfte des KV-Beitrags (incl. des Entlastungsbausteins) und die Entlastung hast du hinterher für dich allein, weil du nicht mehr arbeitest. Als wir beide noch angestellt waren war das sehr offensichtlich sinnvoll. Seit ich selbstständig bin ist es natürlich nicht mehr ganz so attraktiv, aber selbst ohne tolle Rendite verhindert es halt, dass man Geld abbrennt das man eigentlich später noch braucht. Schaden wird es nicht denk ich, wenn man in jungen Jahren anfängt ist der Baustein ja nicht sehr teuer.