Für mich waren diese Zeitungen immer doppelte Umweltverschmutzung: einerseits das Papier, andererseits die IMO unpassenden Inhalte.
Soweit ich das bemerke, ist die Verteilung dieser Gratiszeitungen in den letzten 10 Jahren deutlich gesunken (bei uns in Österreich zumindest)
Soweit ich zustimme das BILD keine werthaltigeren Inhalte als eine Gratiszeitung hat, geht es hier um Automaten zum kaufen von Zeitungen
Es geht nicht um Automaten. Das sind wirklich einfach Kästen. Du machst auf, kannst eine Zeitung nehmen oder mehrere oder was reinlegen oder den Deckel offen lassen damit es reinregnet. Und du kannst in einen Schlitz Geld einwerfen, um zu bezahlen, unabhängig davon ob du eine Zeitung genommen hast.
Es gibt praktisch keinen Grund, Springer dort Geld zu geben außer das eigene Gewissen. Ein bisschen wie Einkaufswagen zurückbringen, selbst wenn du keinen Chip brauchst.
Die von der BILD waren/sind tatsächlich so aber z.B. SZ und FAZ haben zumindest in München auch solche Kästen und dass sind tatsächlich (mechanische) Automaten. Man wirft die richtige Anzahl Münzen rein und bekam dadurch Zugriff auf eine Zeitung.
Ein Freund wurde da tatsächlich mal von einem gewissenhaften Bürger festgehalten, damit sich die Justiz seiner annehmen konnte.
Interessant zu wissen, bei uns sind die technisch ausgereifter.
Ah ok, das hab ich dann falsch verstanden.
Früher wurden die vielleicht aus Langeweile gelesen. Das passiert in Zeiten von tiktok wohl nicht mehr.
Auf Papier kann man halt leider nicht 50% der Fläche mit Temple Run oder irgendwelchen GTA Wasserrutschen Kram füllen, um die Aufmerksamkeit der Leser zu halten.
Hab die hier in Hamburg schon seit vielen Jahren (mehr als ein Jahrzehnt?!) nicht mehr gesehen.
Kenne ich exklusiv aus Österreich, in Hamburg hat es die nie gegeben. Ich vermute weil die Norddeutschen nur bezahlen wenn sie wirklich müssen.
“Klaukästen”
Das der Volksmund die so nennt, hat er mir nie gesagt!
Kein Verlust hier… Soweit ich weiß war das Vertriebsmodell von den Dingern so aufgebaut, dass die Kästen nicht vom Verlag, sondern von Selbstständigen befüllt wurden, die dann ihrerseits auf den Kosten bei Diesbtahl sitzen geblieben sind. Die Verlage haben sich z.T. noch eher drüber gefreut, weil das mehr Auflage bedeutet, ihr Geld haben sie schon.