[DE] Nein, Zuwanderung/Flucht ist nicht das wichtigste Problem. Die Diskursverschiebung nach rechts, die solche Ergebnisse produziert, ist eher das Problem. - eviltoast
  • silent2k@lemmy.world
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    1 year ago

    Die Wurzeln allen Übels ist Vermögensungleichheit und prekarisierung der Bevölkerung. Alles andere sind Symptome.

    • Loermann@feddit.de
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      1 year ago

      Unser Wirtschafts-/Finanzsystem ist der Grund dafür, dies ist also auch für die von dir genannten Punkte die Wurzel. Prinzipiell aber Zustimmung

      • silent2k@lemmy.world
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        1 year ago

        Nein, das Wirtschaftssystem ist ein Instrument. Der Grund ist menschliche Natur und Unvermögen des Menschen gegenzusteuern. Früher gab es steuern und Abgaben und Mechanismen zur Umverteilung nach unten.

    • A2PKXG@feddit.de
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      1 year ago

      Deswegen hat der Sozialismus auch erfolgreich alles Übel eliminiert

      • Don_alForno@feddit.de
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        1 year ago

        Dann zeige mir mal das sozialistische Land ohne Vermögensungleichheit und Prekarisierung der Bevölkerung.

        • Spzi@lemm.ee
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          1 year ago

          Im anderen Unterfaden erfährt diese Aussage viel Zustimmung: “Kapitalismus ist der Grund für Vermögensungleichheit und Prekarisierung der Bevölkerung.”

          Wenn quasi auch ‘das Gegenteil’ von Kapitalismus für das selbe Endergebnis sorgt, wäre die Aussage zumindest etwas irreführend.

          • Don_alForno@feddit.de
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            1 year ago

            Mit “ein Grund” statt “der” würde ich zustimmen. Aber erstens wäre es ein Fehler anzunehmen, es könne immer nur genau diese 2 Pole geben, zweitens gibt es selbstverständlich unter jedem System Egoisten, die mehr als ihren Anteil vom Buffet nehmen wollen.

          • silent2k@lemmy.world
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            1 year ago

            Kapitalismus ist auch nur ein kampfbegriff um von den Kennzahl Ungleichheit abzulenken. Jedes System der Vermögensverteilung wird über die zeit so gelenkt das einige viel und viele nichts haben. Das ist irgendwie genetisch.

            • Spzi@lemm.ee
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              1 year ago

              Kapitalismus ist auch nur ein kampfbegriff

              Hab ich so noch nie gehört. Vor allem ist es die Bezeichnung für ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem. Kampfbegriffe werden ja meist einseitig verwendet. “Kapitalismus” wird aber sowohl von Befürwortern als auch Kritikern verwendet. Nicht überzeugt, müsstest du zeigen.

              Jedes System der Vermögensverteilung wird über die zeit so gelenkt das einige viel und viele nichts haben. Das ist irgendwie genetisch.

              Vielleicht auch ein Phänomen der Normalverteilung. Aber ich vermute, die Leute, die “Kapitalismus böse” voten, sehen das anders und meinen schon, dass Kapitalismus Eigenschaften hat, die über den “genetischen” oder stochastischen Effekt hinaus für Ungleichheit sorgen.

              Ist ja auch recht simpel nachzuvollziehen. Wer mehr Geld hat, kann mehr werben / bestechen / etc, und dadurch mehr Geld machen.

              • silent2k@lemmy.world
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                1 year ago

                Die Befürworter von Kapitalismus nennen es Liberalismus…Kommunismus vs kapitalismus war doch der kampf des 20ten Jahrhunderts.

                Normalverteilung beschreibt ja nur den Zustand nicht das trending.

                In allen Systemen führt elitenbildung aber zur Stärkung der Elite. Die Systeme sind also instabil. Die Lösung für das Problem hat noch keiner gefunden, wieso auch? Man müsste ja gegen die eigenen Interessen entscheiden…

          • Don_alForno@feddit.de
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            1 year ago

            Im Internet war immer alles Sarkasmus, wenn man Kontra bekommt. Klar.

            Aber völlig egal ob sarkastisch oder nicht, damit der Satz Sinn ergibt, müsste der Vorposter in irgendeiner Weise Sozialismus als die Lösung Präsentiert haben. Hat er nicht, damit ist es ein Strohmann.