Bis 1,30 Euro pro Kilowattstunde: Dunkelflaute lässt Strompreis explodieren - eviltoast
  • Saleh@feddit.org
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    ·
    15 days ago

    Der Großteil des Stroms wird nicht in den Haushalten verbraucht. Da wären eher Unternehmen mit flexiblen Prozessen gefordert runterzuregeln.

    Und ggü. E-Auto Laden ist Kochen auch ein kleiner Verbraucher.

    Aus meiner Sicht ist die beste Lösung, das europäische Übertragungsnetz auszubauen und den Zubau Erneuerbare zu beschleunigen. Irgendwo ist immer Wind und (tagsüber) Sonne.

    • golli@lemm.ee
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      ·
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      15 days ago

      Da wären eher Unternehmen mit flexiblen Prozessen gefordert runterzuregeln.

      Kann punktuell sicher eine Option sein, ist aber glaube ich in der Breite weniger praktikabel als mehr Speicherkapazitäten zu bauen. Letztlich kostet Produktionskapazität ja auch Geld im Aufbau, Vorhalten und sporadischem Betrieb, genauso wie Speicherkapazitäten . Ich würde mal annehmen, dass letztere in der Regel schon jetzt günstiger sind. Mir würde zumindest auf Anhieb keine Produktion einfallen die alle nötigen Kriterien erfüllt:

      • Relativ schnell und flexibel hoch-/herunterfahrbar.

      • Skalierbar (wir brauchen ja große Kapazitäten)

      • Kosteneffizienter als zusätzlicher Batteriespeicher und späterer Verkauf/Nutzung des Stroms.

      Meisten scheitert es wohl an Punkt 3. Datencenter erfüllen zum Beispiel die ersten zwei, es ist aber wirtschaftlich viel zu ineffizient Server mit moderner Hardware zu kaufen und dann nicht laufen zu lassen.


      Letztlich ist die beste Lösung wie du schon sagst das Übertragungsnetz auszubauen und generell mehr Kapazitäten (in der Erzeugung und Speicherung) zu bauen.

      • Jaizter@feddit.org
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        14 days ago

        Es gibt z.B. vom Öko-Institut schon einige gute Untersuchungen inklusive Rechnungen zu dem Thema. Das hilft und man muss sich bei so hoch-komplexen Themen nicht mit Intuition abfinden, meistens liegt man (ich eingeschlossen) damit nicht richtig.