Solide Basis, nervige Software: Opel Combo Life Electric im Test - eviltoast

Der Opel Combo Electric kostet ab 38.600 Euro. Die Konfiguration des Testwagens kostet rund 46.000 Euro. Als Cargo-Variante kostet der Combo Electric ab 37.188 Euro brutto. Die Benziner-Variante des Cargos kostet ab 24.752 Euro brutto. Aufgrund der Konstellation bei Stellantis/Opel würde ich den Combo Electric persönlich eher geringer ausgestattet kaufen, weil die meiste Ausstattung auf Software angewiesen ist, die bei Opel schlicht nervt.

  • BatrickPateman@lemmy.world
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    3 months ago

    Das dauerhaft deprimierendste Beispiel ist die Verkehrsschilderkennung. Sie liest immer noch Schildaufkleber von LKW-Hintern ab und schreibt dir das als die aktuelle Geschwindigkeit in den Tacho. Da rege ich mich schon seit so langer Zeit darüber auf, und es wird nicht besser, sondern schlimmer: Die EU spielt nun auch noch mit und verlangt für Neuzulassungen Warnungen für Geschwindigkeitsübertretungen. Das ist wie immer gut gemeint, aber völlig befreit von Fakten beschlossen worden und mit einer kindlichen Naivität: Es gibt keine Vorgaben dazu, wie gut das funktioniert, also nimmt der Combo vom LKW ab oder fantasiert falsche Werte aus dem Kartenmaterial und nervt dich dann damit und das alles erfüllt problemlos die EU-Vorgaben. Manchmal möchte man nach Brüssel fahren, um einmal kräftig an Bürokratenköpfen zu rütteln, in der Hoffnung, dass das Konnektom in der allgemeinen Realität rebootet.

    Hat das irgendein Hersteller im Normalverbraucher Segment schon jemals gescheit hin bekommen? Mir graut ja schon davor, wenn mir das im nächsten Wagen dann droht. Hoffentlich hält der Polo noch was durch.

    • cron@feddit.org
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      3 months ago

      Mein Ford bekommt das im allgemeinen recht gut hin. Was aber gänzlich fehlt ist die Logik für die Einschränkung des Tempolimits, also z.b. 60 kmh für Fahrzeuge über 7,5 to oder 80 kmh zwischen 22 und 6 Uhr.

  • FedditNutzer@feddit.org
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    3 months ago

    Die EU spielt nun auch noch mit und verlangt für Neuzulassungen Warnungen für Geschwindigkeitsübertretungen. Das ist wie immer gut gemeint, aber völlig befreit von Fakten beschlossen worden und mit einer kindlichen Naivität: Es gibt keine Vorgaben dazu, wie gut das funktioniert

    Da wurde sich nicht richtig informiert. Es gibt Vorgaben wie gut die Geschwindigkeitsausgabe sein soll. Nämlich mindestens 90% der gefahrenen Distanz. Auch wenn es Ausnahmen/Einschränkungen dazu für Zusatzschilder (Regen, Uhrzeit…) gibt.

    Quelle: Abschnitt 3.4.2.5.2. und 5.3.3. in der Regulierung: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=celex%3A32021R1958