Wer mal auf einen Portal nach gebrauchten schaut weiß genau warum der Markt nicht in Schwung kommt.
Unter 10k gibt es so gut wie nichts ohne Batterie Miete. Da jeder sein eigenes Brot macht und es keine genormten Anschlüsse gibt kostet dich dann im schlimmsten Fall eine Austausch Batterie gleich nochmal 10,000.
Dagegen steht der Preisverfall der neuen, allen vorran Tesla. So sehr ich meine Zoe mag, aber wenn ich einen Tesla Model3 jetzt neu billiger bekomme (momentan 35k), da muß ich mir drei mal überlegen ob ich gebraucht mit all den potentiellen Problemen eines gebrauchten rum machen will.
Und wer weniger Geld hat… der kann sich ein Auto bei Anbietern wie e-flat.com/ holen wo du ein Auto ohne Risiko für 180€ im Monat bekommst. Warum bei dem Preis, wo ich ohne Risiko, ohne mich um Reifen, Versicherung oder Sorgen um Batterie kümmern muß, einen gebrauchten kaufen?
Wenn wundert es da, das sich gebrauchte schlecht verkaufen!?
Hast Du gute Erfahrungen mit e-flat gemacht? Die Preise sind ja extrem niedrig.
Keine Probleme. Unsere Zoe haben wir jetzt das dritte Jahr. Dadurch das ich zwei Kinder unter 25 habe, spare ich mir eine teure Versicherungen.
Inzwischen hat meine Nichte auch ein kleines von denen und abwicklung ist problemlos.
Von mir bekommen die eine absolute Empfehlung! Inzwischen kann man ja sogar Tesla bei denen fahren. So zum test auf ein zwei Monate für unentschlossene ist das sicher interessant!
Ja gut, die Renault Zoes haben Akku Knebelverträge, die den Wagen wertlos machen, weil niemand Bock auf den Hickhack hat. Die Nissan Leafs haben gerne ordentlich degradierte Akkus. Nen altes Model S kostet über 25k. Joa was willste da “günstig” kaufen.
Schade, ich bin letztens mit einem ZOE gefahren, das hat richtig Spaß gemacht…
Neue Zoes haben den Akkuvertrag nicht mehr, Renault ist zum Glück weg von den Akku-Abos
Eigentlich war das ja eine echt gute Idee. Man könnte später auf eine größere Batterie wechseln, der Käufer eines Gebrauchten braucht sich keine Sorgen um Akku Status machen. Leider sind nur die Preise grausam gewesen.
Ja ich dachte auch am Anfang dass das sinnvoll ist, aber die dauerhaften Kosten sind schon enorm.
Würde gemacht, da viele Angst vor Akkus hatten, welche so schnell altern wie die in Handys. Ist natürlich Quatsch. Um Autos verkaufen zu können hat man die Akkumiete gemacht um Menschen diese Angst zu nehmen.
War für die damalige Zeit keine schlechte Idee, um eAutos zu verkaufen, aber ist seit Jahren auch nicht mehr Zeitgemäß
Ja, definitiv das beste Elektroauto der 10er Jahre. Schade dass nicht noch mal ein facelift kommt. Ich hoffe der Renault 5 wird ein guter Ersatz.
Ja gut, die Renault Zoes haben Akku Knebelverträge
Kannste üblicherweise rauskaufen, kostet auch nicht die Welt.
Jo schon, aber ist halt nicht zuträglich zum Verkaufspreis, wenn ich mich erstmal noch mit Renault in Verbindung setzten kann.
Die Luxussteuer in einigen EU-Ländern dürfte auch einen Einfluss darauf haben, warum es in Deutschland so wenige gute gebrauchte E-Autos gibt.
Die Ausfuhr ist ja steuerfrei und somit zahlen die Käufer aus Ländern mit Luxussteuer attraktivere Preise als inländische Kunden.
Das Problem ist ja schon länger bekannt und einige haben sich mit der Bafa und dem Verkauf nach Dänemark nach einem halben Jahr mehrfach ordentlich was dazu verdient.
das ist der gewichtigste Grund. ich könnte jetzt sofort mein Auto von letzem Jahr zum selben Preis nach DK verkaufen den ich neu bezahlt habe. warum sollte ich es dann günstiger in DE verkaufen?
Exakt, das einfachste wäre, die Bafa an eine Haltedauer von 3 Jahren zu koppeln und pro Person (sowohl natürlicher, als auch juristischer) nur einmal auszuschütten. Wäre am Ende auch nachhaltiger.
"Schau, genau was ich suche: Ein Auto, das noch 100km fahren kann weil die Batterien schon so ausgelutscht sind. Perfekt! Neue Batterie würde auch nur 10.000 kosten, das ist ja nicht mal doppelt soviel wie der Wagen kostet, super!
Naja, also, so schlimm ist es nur auch wieder nicht wenn du nicht gerade nen 1st Gen Leaf oder nen 60Ah i3 nimmst.
Sorgen macht potenziellen Autokäufern vor allem der Zustand der Batterie bei Gebrauchten, der sich allerdings durchaus prüfen lässt und für den Hersteller oft lange Garantien geben.
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Heißt zumindest, wenn die Batterie nicht mehr gut ist, kann der Erstkäufer sie austauschen lassen, bevor er das Auto verkauft.
Ich frage mich, warum solche Verträge überhaupt erlaubt sind; wenn der Weiterverkauf auf diese Art unattraktiv gemacht wird, ist das einerseits ein Eingriff in das Eigentum des Erstkäufers (weil der Wiederverkaufswert sinkt) und andererseits begünstigt es Ressourcenverschwendung, weil das Auto vorzeitig verschrottet anstatt weiterverkauft wird. Wundert mich, dass die EU da noch nichts gemacht hat; bei Elektronik und Mode werden ja auch Vorschriften gegen vorzeitige Vernichtung erlassen.
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Der Hersteller kann sie nach seinen Bedingungen gewähren, kann es aber auch (ganz) lassen.
Ja, und ich frage mich eben, ob es nicht eine Regulierung braucht, dass er, wenn er sie gewährt, dies nach Bedingungen tun muss, die den Wiederverkaufswert nicht einschränken.
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Anruf irgendeiner Konzernspitze bei Lindner?
Was denn? Für die Hersteller ungünstige Regelungen gibt es in allen möglichen Bereichen (gerade aktuell: Elektronik und Kleidung); offensichtlich geht es schon, wenn man will. Und die EU könnte hier ja sogar nicht nur mit Nachhaltigkeit, sondern auch mit dem freien Markt und dem Recht auf Eigentum argumentieren; die Batteriegarantie macht einen wesentlichen Teil des Wertes eines E-Neuwagens aus, und der Käufer ist in seinem Eigentum eingeschränkt, wenn er den Wagen nur ohne Batteriegarantie weiterverkaufen kann.
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